iPad Pro M5: Nicht nur neuer Chip, sondern eine weitere Änderung

Apple bringt beim nächsten Profi-iPad, das im Herbst kommt, wohl nicht nur den brandneuen M5-Chip. Selfie-Fans und Videochatter erhalten eine neue Komponente.

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iPad Pro M4 in beiden Varianten

iPad Pro M4 von 2024: Neue Variante im Herbst?

(Bild: Apple)

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Das nächste iPad Pro wird offenbar mehr Hardware-Veränderungen erhalten als bislang angenommen. Statt nur mit dem neuen, bislang von Apple noch nicht verwendeten M5-SoC ausgestattet zu sein, steht auch ein Umbau im Hinblick auf die Kameraausstattung aus. Das berichtet der Bloomberg-Reporter Mark Gurman in seinem Newsletter vom Sonntag (Paywall). Aktuell sieht es danach aus, dass das Gerät im Herbst, möglicherweise im Oktober, erscheint.

Das iPad Pro M5 folgt auf das im Mai 2024 vorgestellte iPad Pro M4. Schon im vergangenen Jahr hatte Apple in der Tablet-Baureihe einen brandneuen Chip als Erstes eingebaut. Das scheint auch beim M5 der Fall zu sein, denn Macs mit dem SoC werden nun im kommenden Frühjahr (was eine Verzögerung bedeuten würde) erwartet. Zunächst wird das iPad Pro M5 wohl wieder in zwei Varianten, eine mit 11 und eine mit 13 Zoll, ausgeliefert.

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Der M5 soll das Tablet (etwas) beschleunigen – um wie viel genau, bleibt abzuwarten. Bei der Kameraveränderung geht es laut Gurman um den Front- oder auch Selfie-Bildsensor. Diesen hatte Apple beim iPad Pro M4, das erstmals ein großes OLED-Display verwendet, an eine andere Stelle gerückt. Statt das Gerät bei Videochats hochkant zu verwenden, erhalten Nutzer seither im Querformat ein besseres Bild.

Das Problem: Das Entsperren im Hochformat machte dadurch manchmal Probleme, auch konnten Selfies und Videochats in diesem Format leiden. Apple umgeht die Schwierigkeiten laut Gurman nun, indem einfach zwei Kameras eingebaut werden. Die eine an der mit dem iPad Pro M4 eingeführten Stelle bleibt (für Querformat-Nutzer), eine weitere kommt in den Bereich, der für das Hochformat geeignet ist. Unklar bleibt, ob Apple dafür tatsächlich zwei Gesichtserkennungsmodule (TrueDepth-Einheit für Face ID) einbaut oder es bei einem zweiten normalen Kamerasensor belässt.

Eines der Probleme war auch, dass Nutzer den Sensor teilweise verdeckten, wenn sie das Gerät "falsch" hielten, auch wenn das iPad dann eine Fehlermeldung ausspuckte. Neu ist die Idee, iPad-Bereiche doppelt zu verbauen, übrigens nicht: Beim ersten iPad hatte Apple zwischenzeitlich vor, zwei Dock-Anschlüsse zu verbauen, damit man das Gerät in beiden Formaten laden kann.

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(bsc)