Spiel-Verderber: Warum Gaming auf dem Mac so ein Problem ist

Apple hat leistungsstarke Hardware, Millionen Kunden und einen etablierten App Store. Dennoch bleibt der Konzern im Gamingmarkt ein AuĂźenseiter. Warum?

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht 38 Kommentare lesen
, Vladim_ka, stock.adobe.com

(Bild: Vladim_ka, stock.adobe.com)

Lesezeit: 18 Min.
Inhaltsverzeichnis

Videospiele zählen nicht nur zu den umsatzstärksten Unterhaltungsprodukten – neben Filmen, Musik und Büchern –, sie dienen Hardwareherstellern auch als gutes Argument, neue, leistungsfähige Geräte zu vertreiben. Kein Wunder also, dass Apple immer wieder seine Fühler in die Richtung dieses Marktsegments ausstreckt. Doch über Jahrzehnte hat Apple es nie geschafft, den Mac als attraktive Plattform neben dem PC oder Konsolen zu etablieren. Das hat mehrere, teils miteinander verwobene Gründe. Selbst unter iOS, einst Wegbereiter für das Mobile Gaming, herrscht eher Stagnation. Woran liegt das?

kurz & knapp
  • Apple versucht verstärkt, im Spielemarkt Fuß zu fassen.
  • Macs, iPhones und iPads sind schneller denn je, und es gibt viele Optimierungen fĂĽr Gaming.
  • Dennoch erscheinen nur wenige groĂźe Titel.
  • Gamern fehlt eine Vision fĂĽr Apples GamingbemĂĽhungen.

Lange Zeit stand Mac-Spielern und Entwicklern die eingeschränkte Hardware im Weg: In der Ära der Intel-Chips waren die günstigsten Geräte zu langsam für anspruchsvolle Titel, denn MacBook Air und Mac mini kamen nur mit schwachen Grafikchips. Und auch die teuren Geräte mit besseren GPUs waren für besonders anspruchsvolle, sogenannte AAA-Games nur bedingt tauglich. So ergab sich ein Henne-Ei-Problem: Eine Plattform ohne attraktive Spiele lockt keine Spieler an.

Mehr zum Gaming auf dem Mac

Und wenn keine potenzielle Zielgruppe existiert, bleibt das Engagement der Spielehersteller aus. Bei Steam, der wichtigsten Spieleplattform, machten Mac-Nutzer laut ihrer monatlichen Hard- und Software-Umfrage im Mai 2025 weniger als zwei Prozent aus. Windows dominierte mit 95,45 Prozent. Selbst Linux hatte mit 2,69 Prozent einen größeren Anteil. Letzteres dürfte auch an den Bemühungen von Steam-Eigentümer Valve liegen, Linux-Gaming über die Software Proton und das Linux-basierte Steam Deck zu fördern.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Spiel-Verderber: Warum Gaming auf dem Mac so ein Problem ist". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.