Anti-Trust Verfahren: Microsoft schlägt zurück
Microsoft lehnt im andauernden Rechtsstreit mit dem Justizministerium nicht nur die Benennung des Rechtsexperten Lawrence Lessig von der Harvard University seitens des Gerichtes ab, sondern sieht auch die kürzliche erfolgte Demonstration von Richter Jacks
Microsoft lehnt im andauernden Rechtsstreit mit dem Justizministerium nicht nur die Benennung des Rechtsexperten Lawrence Lessig von der Harvard University seitens des Gerichtes ab, sondern sieht auch die kürzliche erfolgte Demonstration von Richter Jackson als nicht rechtmäßig an, der öffentlich gezeigt haben will, daß sich der Internet Explorer ohne Probleme aus Windows95 entfernen läßt (siehe die Newstickermeldung vom 20.12.97).
In einer Entgegnung vom 23.12.97 teilt Microsoft mit, daß "es keine Möglichkeit gibt, einen Teil des Internet Explorer 4.0 zu entfernen, ohne dabei auch andere Leistungen von Windows95 herabzusetzen, weil derselbe Code beiden Programmen dient." Was Richter Jackson ohne Beisein von Microsoft vorgeführt habe, zeige nur, daß sich Richter nicht mit derartigen Beweisversuchen beschäftigen sollten, die überdies juristisch nicht einwandfrei seien. Der Großteil von IE 3.02 bliebe erhalten, wenn man ihn mit Remove entferne. Man könne auch weiterhin Zugang zum Internet haben, würde aber damit einige Funktionen des Betriebssystems in ihrer Leistung herabsetzen.
Siehe auch den Kommentar in Telepolis: Eine unendliche Geschichte: Microsoft und die Gerichte. (fr)