Microsoft und Amazon kämpfen gemeinsam gegen Spammer

Microsoft und Amazon gehen gemeinsam gegen Spammer und insbesondere gegen Versender von Phishing-E-Mails vor.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 30 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Torge Löding

Microsoft und Amazon gehen gemeinsam gegen Spammer und insbesondere gegen Versender von Phishing-E-Mails vor. So haben die Unternehmen gemeinsam die kanadische Organisation "Gold Disk" verklagt, die mehrere Millionen Spam-E-Mails versandt haben soll. Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung der Konzerne hervor.

Amazon.com hat zudem drei weitere Klagen gegen Unbekannte eingereicht; die Klagen richten sich gegen Phishing-Versuche, mit denen bei Amazon-Kunden Account-Daten und Passwörter abgegriffen werden sollten. Hinweise auf Mails mit gefälschten Absenderadressen nimmt der Online-Händler unter spoofing@amazon.com entgegen.

Vor wenigen Tagen erst hatte Microsoft neun Klagen gegen Spammer eingereicht, unter anderem erstmals gegen einen Webhoster, der Massen-E-Mail-Service anbietet. Mit seinem Standardisierungsvorschlag für die Anti-Spam-Technik Sender ID war Microsoft allerdings bei der IETF gescheitert, da der Konzern damit patentrechtliche Ansprüche verbindet. Zuletzt stellte die IETF-Arbeitsgruppe, in der der Vorschlag zur Diskussion stand, sogar ihre Arbeit ganz ein. (tol)