iPhone 17 Air: Kommt der "Bumper" wieder?
Einst verkaufte Apple eine iPhone-Hülle, die nur aus einer Gummistoßstange bestand. Zum Schutz des neuen Flach-17-Air könnte der Renaissance feiern.
Ein Bumper fürs iPhone 4: Von Apple einst auch gegen "Antennagate" propagiert.
(Bild: Yutaka Tsutano/Wikipedia/cc-by-2.0)
Apples bislang dünnstes iPhone, das im September erwartete 17 Air (finaler Name noch unklar), stellt für Käufer eine Herausforderung dar: Wie soll man es schützen, ohne dass der größte Vorteil, die Flachheit des Gehäuses, verloren geht? Apples typische Hüllen tragen zu sehr auf, genauso wie etwa Folios. Der Dünnheitseffekt wäre dahin. Aus diesem Grund soll Apple erwogen haben, ein altes Konzept wiederzubeleben: den sogenannten Bumper. Dabei handelt es sich um eine gummiartige Einfassung, die um das iPhone-Gehäuse angebracht wird. Sie umfasst weder den Bildschirm noch die Rückseite. Stattdessen wird der Randbereich geschützt und indirekt Display und Rücken, denn der Bumper steht nach vorne und hinten ab. Heißt: Landet das iPhone auf dem Boden, erreicht dessen Durchschlagskraft (hoffentlich) weder Display noch Rückseite.
Früher Antennagate und jetzt Dünnheit
Bumper spielten in der iPhone-Geschichte eine eher unrühmliche Rolle. Apple erfand sie im Zusammenhang mit dem iPhone 4 und sie wurden vor allem dadurch bekannt, dass sie gegen das berühmt-berüchtigte Antennagate helfen sollten. Dabei verlor das iPhone Empfangsqualität, wenn man es "falsch hielt". Der Bumper sorgte dafür, dass es nicht zu einer Berührung von Finger und Antennenbereich kam. Nach großem Pressewirbel um die Antennenprobleme verschenkte Apple Cases und Bumper zwischenzeitlich sogar an die iPhone-Käufer.
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Bloomberg-Apple-Reporter Mark Gurman berichtete auf X, er "glaube", dass Apple das Hüllenkonzept für das dünne iPhone "zumindest erwogen / getestet" habe. Ob es dann wirklich zur Umsetzung kommt, ist jedoch unklar. Gurman zufolge orientiert sich die Idee jedenfalls an besagtem Konzept für den iPhone-4-Bumper aus dem Jahr 2010.
Liquid-Silicon-Hüllen geleakt
Bislang sind nur Apples Hüllenvorstellungen für die Pro-Modelle bekannt, zumindest wenn der wohl in Asien beheimatete Leaker Majin Bu richtig liegt. Der stellte nach den sogenannten TechWoven-Cases – die das unglückliche FineWoven alias Feingewebe ablösen sollen – nun auch weitere Hüllen-Designs vor, die Apple angeblich vorsieht. Die angeblich Liquid Silicon genannten Cases sehen auf den ersten Blick aus wie Apples übliche Silikon-Hüllen fürs iPhone. Insgesamt acht Farben gibt es angeblich, darunter zwei Orange- und zwei Grüntöne sowie zwei Blauabstufungen.
Offenbar sind die Silikon-Hüllen auch für iPhone 17 und 17 Air gedacht – wobei letzteres wie erwähnt seine Dünnheitsvorteile verlieren würde. Gut möglich, dass – falls Apple nicht tätig wird – andere Hüllenhersteller Bumper für das 17 Air präsentieren. Das Konzept an sich passt hier eigentlich gut, selbst wenn es das Gerät kaum perfekt schützt.
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(bsc)