iPhone-Kamerasteuerung: Apple plant angeblich einfachere Bauweise

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Als im vergangenen Jahr alle vier iPhone-16-Modelle mit der neuen Kamerasteuerung alias Camera Control ausgestattet wurden, verwunderte einige Beobachter, dass Apple die Funktion nicht nur iPhone 16 Pro und 16 Pro Max vorbehalten hatte. Denn: Die für den neuen Knopf notwendige kapazitive Hardware ist komplex und wohl auch nicht günstig. So braucht es für den Knopf gar einen Saphirüberzug. Nun scheint Apple an Änderungen für die Kamerasteuerung zu arbeiten. Allerdings soll diese nicht gestrichen werden. Stattdessen könnten die verbauten Komponenten vereinfacht werden, heißt es aus Asien.

Inspiriert von Oppo und Vivo?

Der bekannte Weibo-Leaker Instant Digital schrieb kürzlich, Apple werde die Kombination aus kapazitiver Erfassung samt Drucksensor gegen einen einfachen Drucksensor austauschen. Dies reiche aus, um sowohl leichte und feste Druckversuche samt Wischgesten zu erfassen. Angeblich lernt Apple hier von chinesischen Konkurrenten wie X200 Ultra (Vivo) und Find X8 Ultra (Oppo), bei denen dies bereits umgesetzt ist, so Instant Digital, der über Kontakte in Apples Lieferkette verfügen soll.

Die aktuelle Lösung mit Drucksensor und kapazitiver Erfassung sei für Apple "wirklich sehr teuer". Zudem seien auch die Reparaturen kostenintensiv, falls die Kamerasteuerung beschädigt wird. Es gebe daher einen internen Kostendruck, das Modul zu verbilligen, zumal es für KI-Funktionen – also Visual Intelligence – bislang nur wenig verwendet wird. Die Umbaumaßnahmen bei den Komponenten plant Apple allerdings nicht schon mit dem iPhone 17, von dem weiterhin die normale Kamerasteuerung erwartet wird – ob auch beim dünnen iPhone 17 Air, bleibt allerdings unklar.

Umsetzung wohl erst mit dem iPhone 18

Stattdessen wird Apple laut Instant Digital ab der iPhone-18-Baureihe im kommenden Herbst am Camera-Control-Bereich arbeiten. Angeblich wurde die Lieferkette schon passend beauftragt. Zuletzt gab es vor einigen Wochen Gerüchte, Apple könne beim iPhone 17 sogar einen zweiten Kameraknopf verbauen. Dieser soll den Pro-Modellen vorbehalten sein und dabei helfen, Kamerafunktionen (noch?) schneller zu erreichen.

Allerdings hört man zu der Funktion nun schon seit längerem nichts mehr. Möglicherweise wird sie also nicht umgesetzt. Die Kamerasteuerung ist vor allem aufgrund ihrer Wischmöglichkeiten nützlich. So kann man sie etwa zum Zoomen verwenden. Die neuen iPhone-Modelle werden im September erwartet, aktuell wird der 9. des Monats als Termin kolportiert.

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(bsc)