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Flacher Luxus: 10-fach-Zoomer Ricoh CX4

Trotz ihres großen Brennweitenbereichs geriet die Ricoh CX4 noch nicht einmal 30 mm dick. Dabei bietet sie eine in ihrer Klasse selten hohe Display-Auflösung, eine überarbeitete Bildstabilisierung und einen Tracking-Autofokus.

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Von
  • Carsten Meyer

Wie bei Ricoh üblich, setzt man auch bei der neuen CX4 auf solide Technik in einem dezent wertigen Gehäuse. Ihr 28-300-mm-Zoom (f/3,5-5,6) wird beim Einfahren quasi "zerlegt", dadurch erreicht sie nur etwas über 29 mm Tiefe. Löblicherweise will die CX4 keine Megapixel-Rekorde brechen, der 1/2,3" große Back-Illuminated-Sensor begnügt sich wie bei der erst im Frühjahr erschienenen Vorgängerin CX3 mit vernünftigen 10 Megapixeln.

Überarbeitet wurde unter anderem der Sensor-Shift-Bildstabilisator, der nun laut Hersteller fast viermal längere Verschlusszeiten ermöglichen soll, ohne das eine Verwacklungsgefahr besteht. Neu ist ferner ein Tracking-Autofokus, der ein erkanntes Objekt automatisch im Bildfeld verfolgt, unabhängig davon, in welchem Moment das Foto ausgelöst wird.

Zu den neuen Spezialeffekten gehört der Modus "Nachtlandschaft Mehrbild", der vier Aufnahmen zu einem Bild vereint, um das Bildrauschen zu verringern. Der "Kreative Aufnahmemodus" will mit Weichzeichner, Cross-Entwicklung und Spaßkamera-Effekt zum Ausprobieren verleiten. Wie schon bei der CX3 hat Ricoh der Neuen ein hochauflösendes VGA-Display mit 3" (7,5 cm) Diagonale und 920.000 Subpixeln spendiert, das kratzfest versiegelt ist. Die übrigen Features entsprechen weitgehend der Vorgängerin. Einen Preis nannte Ricoh noch nicht, wir vermuten jedoch, dass die Kamera für unter 350 Euro zu haben sein wird. (cm)