Neue Version von Parallels Desktop: Bereit für macOS 26 und Windows 11 25H2

Parallels startet seinen jährlichen VM-Tool-Update-Reigen: Aus Parallels Desktop 20 wird – im Takt mit Apples neuer Nummerierung – gleich Parallels Desktop 26.

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Parallels 26 unter Tahoe mit Tahoe- und Windows-11-VMs

Parallels 26 unter Tahoe mit Tahoe- und Windows-11-VMs.

(Bild: Parallels)

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Gleich fünf Versionsnummern überspringt Parallels Desktop: Von Release 20, das im letzten September erschienen war, geht es gleich hoch auf 26. Damit orientiert sich die Tochter von Alludo/Corel an Apples neuem Schema, bei dem es keine normalen Versionsnummern mehr gibt, sondern stets die Zahl des kommenden Jahres verwendet wird, wie man das dereinst von Windows kannte. So macOS 26 alias Tahoe gehört also Parallels Desktop 26. Das VM-Werkzeug bekommt für das neue Release-Jahr einige Neuerungen, die allerdings nicht revolutionär sind.

Mit Parallels Desktop ist es wie gewohnt möglich, virtuelle Maschinen mit Windows-, macOS- oder Linux-Betriebssystem zu erstellen und auszuführen. So kann man parallel zum Hauptbetriebssystem auch auf weitere Programme zugreifen oder neue Versionen testen. Parallels Desktop 26 bringt als Hauptneuerung volle Kompatibilität mit macOS 26 alias Tahoe als Gastbetriebssystem (VM funktioniert schon), das im September erscheinen dürfte, plus vollständigen Support für Windows 11 25H2 als VM.

Optisch wird Parallels Desktop 26 ebenfalls an Tahoe angepasst – zumindest vereinzelt. Laut Hersteller musste es interne Anpassungen geben, um mit unter macOS 26 von Apple restriktiver gehandhabten Hintergrundprozessen arbeiten zu können. Der Coherence-Modus, der Windows-VM und macOS vereint, bleibt so erhalten. Windows-VMs können nun auch den auf dem Mac vorhandenen SSD-Speicher auslesen, was zuvor technisch nicht möglich war. Damit wird eine mögliche Frustrationsquelle (Abstürze, Freezes) behoben.

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Geschäftliche Nutzer und Admins bekommen Hilfestellungen für das Single-App-Deployment in Windows (neue Doku), es gibt neue Jamf-MDM-Funktionen für das Monitoring und Management von Updates sowie demnächst granulare Policy-Controls für sicherere virtuelle Maschinen im Enterprise Management Portal von Parallels. Schließlich hat Parallels Desktop 26 eine erneuerte SoC-2-Type-II-Zertifizierung erhalten, was das ein oder andere IT-Team freuen dürfte.

Parallels 26 ist für Normalnutzer derzeit ab 65 Euro im Jahr erhältlich, ein Einmalkauf kostet 190 Euro. Die Pro-Edition beginnt derzeit bei 78 Euro im Jahr und ist nur als Abo erhältlich. Die Business-Edition verkauft Parallels für aktuell knapp 100 Euro. Wer das Jahresabo laufen hat, kann sofort aktualisieren.

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(bsc)