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Galaxy S25 FE: Samsungs "Fan Edition" mit Konkurrenz aus den eigenen Reihen

Samsung hat das Galaxy S25 FE vorgestellt. Wie der Vorgänger hat es der neue Spross der S25-Reihe nicht leicht, denn es hat Konkurrenz aus dem eigenen Haus.

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Smartphone: Samsung Galaxy S25 FE von vorne

Samsung Galaxy S25 FE von vorne.

(Bild: Lukasz Konieczny / heise medien)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Wie im Vorhinein vermutet, hat Samsung die IFA genutzt, um im Zuge eines "Galaxy Events" eine neue Variante des Galaxy S25 vorzustellen. Der Hersteller bietet das Galaxy S25 FE jedoch – wie die Vorgenerationen – mit einer schwierigen Preisgestaltung und Ausstattung an.

Das Galaxy S25 FE verfügt über ein 6,7-Zoll-OLED-Display, es kommt also mit der gleichen Diagonale wie das Galaxy S25 Plus. Das FE-Modell unterstützt jedoch nur eine Bildwiederholrate von 60 bis 120 Hertz, während das Galaxy S25+ ein LTPO-Panel mit 1 bis 120 Hertz bietet. Zudem löst der Bildschirm mit Full-HD+ (2340 × 1080 Pixel) auf, während das S25+ WQHD+ (3120 x 1440 Pixel) bietet.

Die Rückseite des S25 FE ziert eine 50-MP-Hauptkamera, begleitet von einem 12-MP-Ultraweitwinkel und einem Dreifach-Tele mit acht MP; die Selfie-Kamera macht Bilder mit einer Auflösung von 12 MP. Die Kameras des S25+ klingen nahezu identisch, jedoch setzt Samsung beim Dreifach-Tele des im Januar vorgestellten Modells auf einen 10-MP-Sensor.

Samsung Galaxy S25 FE von hinten mit Blick auf das Kameraelement.

(Bild: Lukasz Konieczny / heise medien)

Angetrieben wird das Galaxy S25 FE von einem Exynos-2400-Chip mit zehn Kernen, der im 4-nm-Verfahren produziert wird. Es ist der gleiche Chip, den Samsung schon im 2024er Galaxy S24 und S24+ eingesetzt hat. Im S25+ verbaut der Hersteller derweil Qualcomms aktuellen Topchip Snapdragon 8 Elite mit 3 nm, der im Hinblick auf Leistung und Effizienz besser aufgestellt ist. Im S25 FE stecken zudem 8 GByte RAM (S25+: 12 GByte) und 128 oder 256 GByte interner Speicher ohne Möglichkeit der Erweiterung. Der Akku fasst mit 4900 mAh genauso viel Energie wie der des S25+ und ist damit 200 mAh größer als der im S24 FE. Die maximale Ladeleistung liegt bei 45 Watt respektive kabellos bei 15 Watt und ist damit identisch zum S25+.

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Hinsichtlich der Abmessungen ist das S25+ mit 158,4 × 75,8 × 7,3 mm eine Nuance kompakter und schlanker als das FE-Modell, das 161,3 x 76,6 x 7,4 mm misst. Das dürfte unter anderem an den etwas dickeren Bildschirmrändern liegen. Beim Gewicht liegen beide mit 190 g gleichauf. Das Gehäuse aus Cornings Gorilla Glass Victus 2 und Armor Aluminium ist nach IP68 gegen Wasser und Staub geschützt.

Mit Samsungs Bedienoberfläche One UI 8.0 auf Basis von Android 16 ist das Smartphone in puncto Software auf dem aktuellen Stand. Auch diverse KI-Funktionen, die Samsung Galaxy AI nennt, sind an Bord. Neben Googles Gemini als Assistent sind Circle to Search sowie Samsungs Now Brief, als auch ein Schreib- und Anrufassistent und mehr verfügbar. Samsung will das S25 FE sieben Jahre lang mit Updates versorgen, in diesem Punkt ist der Hersteller vorbildlich.

Samsungs Galaxy S25 FE wird in vier Farben angeboten.

(Bild: Lukasz Konieczny / heise medien)

Mit einer UVP von 749 Euro klingt das S25 FE nach einem interessanten Paket, wenn da nicht Konkurrenz aus dem eigenen Haus in Form des S25+ wäre. Denn das in zahlreichen Belangen besser ausgestattete Plus-Modell wird bisweilen zu einem günstigeren Straßenpreis angeboten als das neue FE-Modell – dabei verfügt die Plus-Version standardmäßig über den doppelten Standardspeicher von 256 GByte. Für die Variante des S25 FE verlangt Samsung 809 Euro. Günstiger als mit dem S25 Plus geht es mit dem Galaxy S25, das für unter 600 Euro angeboten wird, aber nur ein 6,2-Zoll-Display besitzt. Laden kann das kleinere Modell jedoch nur mit 25 Watt. Das S25 FE ist ab dem 5. September erhältlich.

(afl)