Chatten mit Tabs und KI: Das kann der neue Dia-Browser

The Browser Company erfindet den Browser neu – zum zweiten Mal. Nachdem Arc gescheitert ist, soll Dia das Surfen mit einem KI-Chat erleichtern. Eine gute Idee?

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(Bild: Daniel Berger/heise medien)

Lesezeit: 17 Min.
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Ein bisschen langweilig sind Browser schon: Die meisten Leute verwenden stur Chrome, Safari oder Firefox und surfen damit durchs Web. Der Wechselwille ist gering. Doch nun kommt ordentlich Bewegung in den heiß umkämpften Markt: KI-Browser sollen künftig alles besser und leichter machen.

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  • Nach Arc kommt Dia: Der neue Browser von The Browser Company vereint KI mit den Tabs.
  • Nutzer können also mit "Tabs chatten". Konkret kann die KI etwa Online-Artikel zusammenfassen oder Mails beantworten.
  • Durch die enge Verzahnung von KI und Browser-Tabs kann Dia viele alltägliche Aufgaben übernehmen.
  • Fertige und selbst erstellbare "Skills" automatisieren Aufgaben.
  • Noch ist Dia aber unfertig und nur für macOS verfügbar. Außerdem ist mindestens ein M1-Prozessor nötig.
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Um KI-Sprachmodelle (LLMs) herum entstehen immer mehr Browser. Perplexity hat jüngst Comet vorgestellt, Opera entwickelt Neon und OpenAI plant offenbar Ähnliches. Ganz vorn dabei ist Dia: Der neue Browser ermuntert seine Nutzer, "mit Tabs zu chatten". Die direkte Integration der KI ermöglicht es etwa, Fragen bezogen auf die geöffneten Websites zu formulieren oder mit den Inhalten anderweitig zu agieren. So hilft Dia dabei, nette E-Mails zu schreiben und Texte besser zu formulieren. In Sekunden fasst der Browser lange Inhalte kurz zusammen.

In Dia wartet der fleißige Assistent geduldig darauf, schnell zu helfen. Wie gut das im Alltag funktioniert, haben wir uns angeschaut. Derzeit gibt es Dia jedoch nur als Betaversion für macOS und Systeme mit M-Prozessoren – eine Windows-Version dürfte aber bald folgen. Ist Dia schon jetzt ein guter Browser, der Chrome & Co. überflüssig macht? Wir haben Version 0.44 getestet.

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