PC-Grafikkarten boomen, aber nur Nvidia gewinnt Marktanteile
Ungewöhnlich hohe Nachfrage im zweiten Quartal 2025 füllt die Taschen von Nvidia weiter, AMD Radeon sackt noch tiefer und Intel bekommt kein Bein auf den Boden.
(Bild: Andreas Wodrich/heise medien)
Donald Trump sorgt für einen Nachfrageschub, der aber vermutlich nur kurz anhält: Für das zweite Quartal 2025 melden Marktforscher 27 Prozent mehr verkaufte Grafikkarten als im ersten Quartal. Davon profitierte vor allem Nvidia mit GeForce-GPUs.
Als Ursache des Booms macht Jon Peddie Research (JPR) die Sorge vor Preissteigerungen aus, beispielsweise durch Zölle. Auch die Anzahl der verkauften Desktop-PCs sei um 21,6 Prozent gestiegen.
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Normalerweise sinken die PC-Verkäufe jeweils im zweiten Quartal eines Kalenderjahres. Die Leute sparen eher Geld für den Urlaub, für Hardware geben sie im vierten Quartal mehr aus, manche auch im dritten Quartal, falls sie Schulkinder haben.
Schon im ersten Quartal 2025 hatte JPR ungewöhnlich starke Nachfrage nach Gaming-GPUs festgestellt.
Im Vergleich zum Vorjahr wirken die Verkaufszahlen weniger rosig: Laut JPR sank die Zahl der verkauften Desktop-PCs um 4,4 Prozent, obwohl der erzwungene Umstieg auf Windows 11 kurz bevorsteht.
Nvidia dominiert
Der Marktanteil von Nvidia-GeForce-Grafikkarten stieg auf 94 Prozent, der der AMD Radeon brach im Jahresvergleich um die Hälfte auf nur noch 6 Prozent ein. Intels „Arc“-Baureihe kommt nicht in Fahrt, JPR nennt 0,0 Prozent.
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(ciw)