Vor der iPhone-17-Keynote: Apple legt bei Smartphone-Verkäufen zu
Kurz vor der Vorstellung neuer iPhone-Modelle hat IDC eine Marktprognose abgegeben. 2025 gewinnt demnach vor allem Apple.
Person mit iPhone-Verpackung.
(Bild: valiantsin suprunovich/Shutterstock)
Apple geht mit guten Absatzvorhersagen in seine Keynote-Saison: Vor der Präsentation der iPhone-17-Reihe am kommenden Dienstag (9. September) glaubt die Marktforschungsfirma IDC daran, dass vor allem der Konzern aus Cupertino im Jahr 2025 für ein Smartphone-Wachstum sorgen wird. Insgesamt soll der Markt nur um ein Prozent wachsen, das iOS-Segment jedoch um 3,9 Prozent.
China im Minus, USA und MEA wachsen
Insgesamt, so der "Worldwide Quarterly Mobile Phone Tracker" der Analysten, würden in diesem Jahr 1,24 Milliarden Geräte verkauft. Zuvor hatte IDC geschätzt, dass der Markt auf Jahressicht nur um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen wird, die Apple-Zahlen lassen den Wert nun zulegen. In Einzelmärkten wie den USA, dem Nahen Osten und Afrika (MEA), geht es um 3,6 beziehungsweise 6,5 Prozent hoch, im Asien-Pazifik-Raum (ohne China) um 0,8 Prozent.
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Die Volksrepublik muss allerdings einen Rückgang um ein Prozent bei den Smartphone-Verkäufen hinnehmen, prognostiziert IDC. Grund dafür sind "ökonomische Herausforderungen" und wegfallende Subventionen, die Peking im Sektor verteilt hatte, was zu Preissenkungen führte, und nun nicht mehr existieren.
Höhere Preise, mehr Foldables, mehr Gen-AI
Gute Neuigkeiten fĂĽr die Branche gibt es beim Durchschnittspreis (Average Selling Price, ASP), der um "robuste fĂĽnf Prozent" zulegen soll. Der Gesamtwert des Marktes legt um 6 Prozent zu. Viele Firmen setzten nicht mehr nur auf reinen Absatz. Aktuelle Investitionen gingen in "dĂĽnnere Designs, generative KI und faltbare Formfaktoren sowie Kamerafunktionen".
IDC machte zunächst keine Angaben dazu, wie das Geschäft in Europa läuft. Der Foldable-Sektor, in dem Apple aktuell nicht mitspielt, dies aber angeblich in rund einem Jahr erstmals tun wird, gilt als mittlerweile wachsendes Geschäft. 2025 werde er um sechs Prozent zulegen (2024: 4 Prozent) und sich 2026 um sechs Prozent und 2027 schließlich um elf Prozent vergrößern. Bedenken von Kunden wie mangelnde Haltbarkeit und hohe Preise treten demnach zurück. Dennoch werden die Foldables bis 2029 nur drei Prozent der Gesamtauslieferungen bei Smartphones ausmachen, so IDC. Generative KI-Funktionen direkt in den Geräten seien zudem mittlerweile bald "ein Standard-Must-Have-Feature".
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(bsc)