Vorsicht Kunde: Google-Shop kann Smartphone nicht zusenden
Onlinehändler müssen die Ware so auf den Weg bringen, dass sie beim Kunden auch ankommt. Aber Google bekommt das nicht immer hin.
(Bild: Foto: Andreas Wodrich / heise medien)
- Tim Gerber
Wie nahezu alle Teenager besitzt auch die sechzehnjährige Tochter von Martin M. ein Smartphone. Bisher ist das ein Google Pixel 6a. Als sich im Sommer herausstellte, dass ihr Smartphone von einem Akkuproblem bei diesem Modell betroffen war, entschied sie sich, Googles Angebot einer Gutschrift in Höhe von 180 Euro für Hardwarekäufe im Google-Store anzunehmen.
Kurz darauf erfuhr Martin M. von einem Angebot Googles, bei Bestellung eines Pixel 10 Pro das gebrauchte Modell 6a für über 300 Euro in Zahlung zu nehmen. Das fanden Vater und Tochter sehr attraktiv und bestellten am 4. September in Googles Onlineshop das Topmodel zu den gebotenen Konditionen, einschließlich Inzahlungnahme des alten Smartphones. Prognostiziert war eine Erstattung von 333 Euro; mit der zuvor gewährten Gutschrift von 180 Euro sollte das Pixel 10 Pro mit 256 GByte statt 1200 also noch 686 Euro kosten.
Am 8. September kamen zwei Versandbestätigungen von Google, eine für das neue Smartphone und eine für das Rücksende-Kit für das alte Smartphone. Das Kit wurde am 10. September durch DHL geliefert. Zum Smartphone hieß es indessen in einer Mail des Google-Shops vom 9. September, es habe nicht zugestellt werden können und sei deshalb zurückgekommen. Martin M. möge Kontakt aufnehmen, um eine Erstattung des Kaufpreises zu erhalten und eine neue Bestellung aufzugeben.
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