E-Ink-Smartphone: Mudita Kompakt im Test
Smartphones mit E-Ink-Display sind rar, und dafĂĽr gibt es gute GrĂĽnde. Eine gewisse Faszination entfaltet das minimalistische Mudita Kompakt dennoch.
Wie smart muss ein Smartphone sein? Der Hersteller Mudita aus Polen beantwortet diese Frage mit: Nicht besonders. Das Mudita Kompakt ist ein Smartphone, das mit dem Gedanken entworfen wurde, dass man es möglichst selten benutzen soll. Digital Detox, also eine gewisse Entwöhnung von der warmen, aber engen Umarmung moderner Smartphones, die mit unseren Händen fast schon verwachsen sind, ist das Ziel des Herstellers bei diesem 439 Euro teuren Geräts.
Das Kompakt soll telefonieren und SMS verschicken können, zur Not ein Foto knipsen, navigieren und lange mit einer Akkuladung durchhalten und dabei trotzdem mehr bieten als ein simples Tastenhandy, das nur einen Bruchteil kostet. In dem, ganz dem Namen entsprechend, ziemlich kompakten, aber dicken Gehäuse aus schnödem, grauen Kunststoff steckt dann auch mehr Technik als in einem herkömmlichen Handy, etwa eine Spule für induktives Laden des Akkus oder ein Fingerabdrucksensor im Einschalter. Details wie eine kleine Benachrichtigungsleuchte oder eine Klinkenbuchse sind dem Kompakt sogar erhalten geblieben, im Gegensatz zu modernen Smartphones.
An der linken Seite hat das Mudita Kompakt einen Schiebeschalter mit zwei Positionen. Er ist für die Funktion "Offline+" zuständig. Damit kappt man dem Smartphone fast alle Verbindungen, sowohl WLAN und Mobilfunk als auch NFC und sogar die Kamera und den Klinkenanschluss. Einzig der USB-Port bleibt aktiv, und das nicht nur zum Laden, sondern auch für den Datenaustausch.
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