"An der ganzen Front down": Kurzzeitiger Starlink-Ausfall trifft die Ukraine
Am frĂĽhen Montagmorgen ist das Satelliteninternet Starlink erneut vorĂĽbergehend ausgefallen, bemerkt wurde das vor allem an der Front in der Ukraine.
(Bild: Oleh Dubyna/Shutterstock.com)
Starlink ist am Montag erneut vorübergehend ausgefallen, Klagen kamen auch aus der Ukraine, wo das Satelliteninternet "an der ganzen Front" nicht funktioniert hat. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, das verantwortliche US-Raumfahrtunternehmen SpaceX hat die vorübergehende Störung demnach eingestanden. Der Hinweis "Starlink erlebt derzeit einen Ausfall, unser Team untersucht den Vorfall", ist aber schon wieder von der Homepage verschwunden. Publik gemacht wurden die Probleme demnach unter anderem vom Chef der ukrainischen Drohnenstreitkräfte, nach etwa einer halben Stunde seien wieder Verbindungen möglich gewesen. Robert Brovdi hat auch darauf hingewiesen, dass das nicht der erste solche Ausfall sei.
Nicht der erste Ausfall
Im Verteidigungskampf gegen den russischen Angriffskrieg ist die Ukraine besonders stark auf Starlink angewiesen, laut dem Kyiv Independet hat das Satelliteninternet einen großen Teil der Kommunikationsinfrastruktur ersetzt, die durch die Kämpfe zerstört wurde. Nicht nur die Truppen des Landes sind demnach auf das Funktionieren der Technik angewiesen, auch Krankenhäuser, Schulen und andere Einrichtungen kommunizieren darüber. Insgesamt hat die Ukraine demnach seit den ersten Starlink-Antennen kurz nach dem russischen Einfall Anfang 2022 mehr als 50.000 weitere erhalten, mehr als die Hälfte davon wurde demnach von Polen gestellt.
FĂĽr Starlink ist der kurze Ausfall am heutigen Montag bereits der zweite innerhalb weniger Monate, Ende Juli war der Dienst sogar zweieinhalb Stunden offline. Damals bestand das Problem in weiten Teilen der Welt, jedenfalls in Europa und Nordamerika. Beim letzten Ausfall haben die Verantwortlichen ein Software-Problem dafĂĽr verantwortlich gemacht, das im Kernnetzwerks von Starlink aufgetreten sei. Ein Starlink-Manager hatte sich entschuldigt und versprochen, der Ursache auf den Grund zu gehen, damit dies nicht erneut auftritt. Was hinter dem neuerlichen Ausfall steckt, ist unklar. Auf eine Anfrage von Reuters hat das US-Unternehmen nicht geantwortet.
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(mho)