"Vision Air" und "iPhone 20": Neue Bildschirmtechnik denkbar

Apple soll intern an neuen Bildschirmverfahren arbeiten, die dĂĽnnere und hellere Screens versprechen.

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Mann mit Vision Pro

Mann mit Vision Pro: Blick in die Zukunft.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Apple könnte bis 2027 erstmals sogenannte CoE-Bildschirme einsetzen. Das "Color Filter on Encapsulation"-Verfahren verspricht eine Kombination aus der Licht emittierenden Schicht und dem RGB-Farbfilter, die in OLEDs derzeit noch getrennt verbaut sind. Die Zusammenfassung erlaubt sowohl physisch dünnere als auch hellere Bildschirme. Apple könnte sie sowohl im "iPhone 20", das im übernächsten Jahr als Jubiläumsgerät zum 20. Geburtstag der Smartphone-Linie geplant ist, als auch in einem kompakteren Nachfolgemodell der Vision Pro ("Vision Air") einsetzen.

Laut einem Bericht des Elektronikfachdienstes ETNews aus Südkorea wird Samsung möglicherweise Apples Lieferant sein. Die Display-Tochter des Konzerns versorgt bereits seit vielen Jahren zusammen mit LG Display (ebenfalls Südkorea) und BOE (China) Apple mit Bildschirmen für verschiedene Geräte. Die neuen OLEDs basieren zudem auf einem neuen Samsung-Material namens M14, dessen Lichtausbeute größer sein soll als bei bisherigen OLEDs.

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ETNews schreibt weiter, Samsung werde M14-CoE-Displays zunächst im S26 Ultra verbauen, das 2026 geplant ist. Die Modelle S26 Pro und S26 Edge behalten angeblich das ältere M13-Material. CoE wird von Samsung bereits in Foldables eingesetzt – angeblich bereits seit dem Fold3 von 2021. Allerdings war die Übertragung auf Standard-Smartphones bislang schwierig – offenbar aus Platzgründen. Samsung Display gab sich deshalb einen Zeithorizont von einem halben Jahrzehnt für die Umsetzung.

Eine informierte Person teilte gegenüber ETNews mit, Samsung habe vor, die CoE-Verwendung im S26 Ultra spezifisch herauszustellen, um mitzuteilen, dass man die Technik vor Apple in ersten Topgeräten hat. Wie groß der Unterschied zu aktuellen OLEDs ist, bleibt abzuwarten.

Das Kernmaterial, der sogenannte schwarze Pixel Definition Film (PDL), stammt vom Lieferanten Deoksan Neolux, ebenfalls aus Südkorea. Apple verwendet in der Vision Pro derzeit Displays von Sony. Ob CoE auch von LG und Sony kommt, ist noch unklar. Die "Vision Air" soll die Vision Pro deutlich leichter und tragbarer machen als das aktuelle Modell. Wann sie konkret erscheint, ist noch nicht durchgesickert – es könnte sogar später werden als 2027.

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(bsc)