Drei Milliarden Menschen nutzen täglich Instagram
Jeden Tag sind mehr als drei Milliarden Menschen bei Instagram aktiv. Das macht die App zu einer der meistgenutzten weltweit.
Instagram Screens.
(Bild: Meta)
Instagram hat laut eigenen Aussagen die Marke von drei Milliarden täglich aktiven Nutzern geknackt. Zum Vergleich: Tiktok kommt weltweit etwa auf gut die Hälfte, bei X sind es nur noch Millionen und keine Milliarden Menschen am Tag. Facebook, ebenfalls wie Instagram von Meta bereitgestellt, kommt auf mehr als zwei Milliarden aktive Nutzer am Tag.
Instagram-Chef Adam Mosseri sagt in einem auf der Plattform veröffentlichten Video, dass Reels und Direktnachrichten (Direct Massages, DM) einen großen Anteil daran haben, "diesen Meilenstein" zu erreichen. Reels sind kurze Videos nach dem Vorbild von Tiktok. Mit einer Wischbewegung nach oben kommt blitzschnell ein folgendes Videos. Die Auswahl basiert wie üblich auf einer Mischung aus generellem Interesse an Inhalten und persönlichen Interessen. Auch im regulären Feed zeigt Instagram eine Menge Videos statt ausschließlich Fotos, wie es zu Beginn des Dienstes war.
Reels und DMs neu angeordnet
Nun kündigt Mosseri an, dass der Reels-Feed personalisiert werden kann. Das geschieht, indem Menschen beim Schauen von Videos angeben, ob sie mehr oder weniger Inhalte ähnlicher Art sehen wollen. Der europäische Digital Services Act (DSA) sieht auch vor, dass Online-Dienste ihren Nutzern mehr Transparenz und Kontrolle bieten müssen, was sie in ihren Feeds sehen. Meta bietet bereits Möglichkeiten, Beiträge als "nicht interessant" zu markieren. Für Kinder und Jugendliche können Eltern sogar einzelne Wörter festlegen, zu denen keine Inhalte angezeigt werden dürfen.
Videos by heise
Instagram passt auch seinen Homebildschirm an. Während derzeit beim Öffnen der App im unteren Bereich mittig der Button mit einem Plus sitzt, über den sich Inhalte hochladen lassen, wird dort künftig der Pfeil für Direktnachrichten platziert. Diese sind bisher oben rechts zu erreichen. Das Plus wandert oben links in die Ecke, rechts bleibt nur noch das Herz zum Liken von Beiträgen.
Hauptkonkurrent Tiktok versucht ebenfalls, die Nutzer mit DMs und Sprachnachrichten im Dienst zu halten. Das war bisher eher umständlich und eingeschränkt möglich. Nun lassen sich in Gruppenchats Fotos verschicken, ganz wie in einem klassischen Messenger. Sprachnachrichten sind auf eine Minute begrenzt. Das ist auch bei Instagram so. WhatsApp hingegen erlaubt, ganze, private Podcast-Episoden an Freunde zu verschicken.
Instagram war zuletzt als App fĂĽr das iPad erschienen.
(emw)