Russischer YouTuber will Apples iPad Pro M5 bereits haben
Der YouTube-Kanal Wylsacom, der bereits zuvor ein M4-Produkt von Apple frühzeitig in die Hände bekam, will nun auch ein iPad Pro M5 besitzen – und zeigt es.
Verpackung des iPad Pro M4: offenbar auch beim M5 unverändert.
(Bild: Apple)
Neue Apple-Produkte für den Herbst wurden nicht nur von der US-Funkaufsichtsbehörde FCC geleakt: Ein in Russland beheimateter YouTuber mit dem Kanalnamen Wylsacom behauptet, ein iPad Pro M5 bereits zu besitzen – und präsentiert es in einem Video. Interessant ist daran vor allem, dass es sich um eine Person handelt, die bereits frühzeitig im vergangenen Jahr an ein – offenbar geklautes – MacBook Pro M4 gelangt war. Die Geschichte scheint sich also zu wiederholen. Auch bei Geekbench tauchte gleichzeitig ein erster Benchmark auf – als "iPad17,3" mit Single-Core-Werten von 4133 und Multi-Core-Werten von 15437.
Schneller, aber optisch unverändert
Im Vergleich zum Vormodell mit M4 wären das 12 Prozent mehr Leistung im Mehrkernmodus. Der M5 soll wie der M4 neun CPU-Kerne haben – wie schon zuvor drei Performance- und sechs Effizienzkerne. Die GPU-Leistung soll im Vergleich zum M4 36 Prozent stärker sein im Metal-Score. Das Benchmark-Gerät kommt mit 12 GByte RAM und nur 256 GByte Flash-Speicher. Beim M4 waren es noch 8 GByte RAM.
Die geleakte Hardware soll die 13-Zoll-Variante in "Space Black" sein. Optisch gibt es nur minimale Änderungen: Man sieht eine einzelne rückwärtige Kamera, vier Lautsprecher und den bekannten Smart Connector fürs Magic Trackpad (oder das Laden). Ein Schriftzug "iPad Pro" ist wohl nicht mehr vorhanden. In Sachen Dünnheit bleibt es wohl bei 5,1 mm. Im Video nicht gezeigt wird eine möglicherweise verbaute zweite Selfie-Kamera, die die Gerüchteküche erwartet. Diese soll erlauben, das Gerät problemlos im Hoch- oder Querformat für Videochats zu nutzen. Apple könnte alternativ aber auch einen quadratischen Sensor wie bei den neuen iPhones verbauen.
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Oktober könnte das Gerät kommen
Aktuell wird erwartet, dass die neuen iPad-Pro-M5-Modelle noch im Oktober erscheinen. Bloomberg-Apple-Autor Mark Gurman geht davon aus, dass das russische Video echt ist. Die Verpackung bleibt übrigens unverändert – selbst das Hintergrundbild hat Apple nicht verändert.
Das erinnert an den Leak aus dem letzten Jahr – die unveränderte MacBook-Pro-M4-Box hatte zunächst Zweifel aufkommen lassen, dass es sich um ein echtes Unboxing handelt. Gurman und andere spekulierten damals, dass das Gerät wohl "aus einem anderen Land in Europa" gestohlen wurde, um dann Russland zu erreichen. Es sollte sich 2024 zudem um eine ganze Lieferung gehandelt haben, denn auf russischen Online-Marktplätzen war kurzzeitig ein weiteres Angebot für 6000 Euro und mehr zu finden.
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(bsc)