iPhone Air: Apple reduziert angeblich Produktion
Apple soll angeblich die Fertigung des iPhone Air heruntergefahren haben. Doch in China ist es unterdessen ausverkauft, heiĂźt es in Medienberichten.
Apples iPhone Air.
(Bild: Apple)
Läuft Apples dünnstes iPhone aller Zeiten auf dem Markt schlechter als vom Hersteller erhofft? Einem Bericht japanischer Analysten zufolge ist das angeblich so. Wie Mizuho Securities in einem Bericht an Investoren schreibt, der dem südkoreanischen Elektronikfachblatt The Elec vorliegt, plant Apple, die Produktion des iPhone Air "um eine Million Einheiten" in diesem Jahr zu reduzieren. Gleichzeitig werde die Fertigung aller anderen Modelle – also 17, 17 Pro und 17 Pro Max – um zwei Millionen Einheiten erhöht. Insgesamt soll die 17er Generation gut laufen: Die Gesamtfertigungsprognose von Mizuho Securities wurde von 88 Millionen auf 94 Millionen iPhones in diesem Jahr aufgestockt.
iPhone Air leicht zu kriegen
Dass sich das Air offenbar nicht so gut verkauft, wie von Apple erhofft, zeigt sich an der aktuellen Verfügbarkeitssituation. Will man eines der Geräte haben, lassen sich zahlreiche Varianten direkt in einem der deutschen Apple-Läden abholen oder bis zum morgigen Tag nach Hause bestellen. Das ist ungewöhnlich für diesen frühen Termin im Verkaufszyklus.
Videos by heise
Möchte man etwa ein iPhone 17, gibt es keine aktuelle Verfügbarkeit und die Auslieferung erfolgt Mitte November. Beim 17 Pro und 17 Pro Max sind die Wartezeiten etwas besser (je nach Modell erste Novemberwoche), eine direkte Abholung jedoch sehr selten möglich. Ähnliche Verfügbarkeiten gibt es auch in anderen Weltregionen wie Apples Heimatmarkt USA.
In China läuft es besser
Allerdings bekommt man das iPhone Air nicht überall so leicht. In China, wo es aufgrund regulatorischer Probleme verspätet in den Handel kam, soll es in der vergangenen Woche zum Vorbestellstart direkt zu einem Ausverkauf gekommen sein, berichtet die in Hongkong erscheinende Zeitung South China Morning Post. "In Minuten" seien keine Geräte mehr übrig gewesen, hieß es. Die Chinesen hatten mehr als einen Monat länger warten müssen als der Rest der Welt.
Ob es bei derart guten Verkäufen bleibt, muss jedoch erst der echte Verkaufsstart in dieser Woche zeigen. Das Air ist Apples erstes eSIM-only-Modell, worauf sich die chinesischen Mobilfunkanbieter vorbereiten mussten, die eigentlich auf physische SIMs setzen. Bei Samsung erwägt man unterdessen, ob die Kategorie eines "ultradünnen Smartphones" überhaupt die richtige Idee ist: Laut Berichten habe sich der Konzern aufgrund enttäuschender Verkaufszahlen gegen eine neue Generation des Galaxy Edge entschieden.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
(bsc)