Von Beruf Hackerjäger: Was macht eigentlich ein Threat Intelligence Researcher?

Holger Unterbrink ist Threat Intelligence Researcher für Cisco. Er steht im Wettlauf mit Kriminellen. Und wird durch seine Arbeit selbst zum Angriffsziel.

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Unternehmen sehen sich vermehrt Hackerangriffen ausgesetzt - und ergreifen Gegenmaßnahmen.

(Bild: picture alliance / Westend61 | Andrew Brookes)

Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Jennifer Spatz
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Wenn Holger Unterbrink in den Flieger steigt, hat er meist seine VR-Brille dabei. Ein schlankes Modell, das auf den ersten Blick aussieht wie eine normale, etwas dickere Sonnenbrille. Damit könnte sich der 53-Jährige in Ruhe Filme anschauen. Stattdessen zeigt die Brille oft ganz diskret den Bildschirm seines Laptops. Denn was Unterbrink genau macht, woran er unterwegs arbeitet, das soll niemand sehen.

Das liegt an seinem Job: Er ist Threat Intelligence Researcher beim US-Konzern Cisco. Hinter diesem Titel verbirgt sich eine besondere Aufgabe: neue Cybergefahren finden, klassifizieren, dokumentieren und somit letztlich Nutzer schützen, wenn zum Beispiel Spione an eine neue Rezeptur eines Pharmaunternehmens gelangen wollen.

IT-Security

Damit ist er so etwa wie die Speerspitze der IT-Sicherheitsbewegung – stets unterwegs im digitalen Datennebel, stets im Wettlauf mit den Kriminellen. Wie viele der rund 1,1 Millionen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten IT-Fachkräfte wie Unterbrink auf der Jagd nach Cyberkriminellen sind, weiß keiner so genau. Er selbst schätzt, dass es ein paar Hundert sind. Man kenne sich in der Branche, tausche sich aus.

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