Ultra-ATA/66 verdoppelt Harddisk-Datenrate
Gerade beginnt sich das Übertragungsverfahren Ultra-DMA/33 bei Festplatten und Chipsätzen auszubreiten, da läuten Quantum und Intel mit der Spezifikation des Ultra-ATA/66-Protokolls
Gerade beginnt sich das Übertragungsverfahren Ultra-DMA/33 bei Festplatten und Chipsätzen auszubreiten, da läuten Quantum und Intel mit der Spezifikation des Ultra-ATA/66-Protokolls die nächste Runde im Geschwindigkeitsrennen ein.
Ultra-ATA/66 soll laut Quantum eine preiswerte Erweiterung des bestehenden Interface werden, indem es mit noch schnellerem Timing eine knappe Verdoppelung der Burstdatenrate von rund 33 MByte/s auf 66 MByte/s realisiert. Allerdings ist dafür jetzt ein 80poliges IDE-Kabel nötig, das jede Datenleitung mit einer Masseleitung paart. Dieses beispielsweise bei Circuit Assembly erhältliche Kabel ist dank spezieller Stecker auch mit den normalen 40poligen IDE-Buchsen kompatibel.
Erste Produkte mit dem Ultra-ATA/66-Interface erwartet Quantum für 1999. Ob die sich dann problemlos an einem Strang mit gewöhnlichen Festplatten vertragen, ist bislang offen. Wozu das ganze gut sein soll, ist fraglich, denn bereits Ultra-DMA/33 bietet noch reichlich Reserven für die kommenden Geschwindigkeitssteigerungen der Harddisks. (ea)