Upgrade oder iPhone-Wechsel: Apple erläutert, warum Akkulaufzeit reduziert ist
Frisch erworbene iPhones laufen oft nicht so, wie die User sich das wünschen. Das hat spezifische Gründe, wie Apple selbst verrät.
Akku-Handhabung beim iPhone: In den ersten Tagen nach der Neueinrichtung noch keine volle Leistung zu erwarten.
(Bild: Apple)
Frisches iPhone gekauft, eingerichtet, verwendet – und eine enttäuschende Akkulaufzeit bekommen: Viele Nutzer kennen das. Es passiert aber auch dann, wenn ein neues Betriebssystem auf einem bereits in Verwendung befindlichen Gerät installiert wurde, etwa beim Upgrade von iOS 18 auf iOS 26. Manchmal tritt das Phänomen sogar bei größeren Point-Releases auf, wie (wahrscheinlich) in dieser Woche beim geplanten iOS 26.1. Apple hat nun in einem Anleitungsvideo erläutert, was dabei konkret passiert.
iPhone-Nutzer brauchen Zeit
Beim Einspielen von Updates oder dem Neuaufsetzen eines Geräts werden die dann notwendigen Systemprozesse erst nach einiger Zeit beendet. "Der Vorgang setzt sich im Hintergrund fort", so Apple. Das beeinträchtigt die Batterielaufzeit. Apple selbst räumt ein, dass man dann "ein paar Tage" warten solle – es handelt sich also um keinen Vorgang, der innerhalb weniger Stunden beendet ist. Je nach Umfang der vorhandenen Daten und Apps kann es schneller gehen, doch die Ansage mit mehreren Tagen sollte man als Standard akzeptieren.
Videos by heise
Leider zeigt iOS den Vorgang nur gut versteckt an. Im Bereich Batterie in den Systemeinstellungen gibt es einen Hinweis, dass das Geräte-Setup derzeit noch läuft. Erst wenn diese Information verschwunden ist, wurde der Vorgang beendet. Angaben dazu, wie lange die Systemprozesse noch laufen, sind aber nicht zu finden: Der Hinweis ist da oder eben nicht. Nutzer sollten darauf achten, dass ihr Gerät möglichst WLAN-Zugang hat. Die Nutzung des Mobilfunknetzes sorgt für einen höheren Stromverbrauch (allgemein, aber auch im Rahmen des Upgrade-Prozesses).
Auch Mac-Upgrades kosten Strom
Dass Upgrades und das Neuaufsetzen von Apple-Geräten mit etwas zeitlichem Aufwand verbunden sind, ist bekannt. Beim Mac laufen ebenfalls diverse Hintergrundprozesse ab, die die Akkulaufzeit von Notebooks beeinträchtigen. Bei der Systemsuche Spotlight gibt es hier eine Anzeige, wann der Index durchgelaufen ist. In anderen Bereichen, etwa dem Archiv der Nachrichten-App, findet man nur versteckt den Hinweis, dass noch nicht alle Daten zur Verfügung stehen. Auch dieser Prozess kann Tage oder je nach Umfang der vorhandenen Nachrichten sogar Wochen dauern.
In iOS 26 und iPadOS 26 hat Apple Verbesserungen beim Überblick über die Akkunutzungszeiten implementiert. Bei neueren Modellen gibt es KI-basierte Batterieanpassungen. Auch kann man prüfen, wie viel Strom welche App verwendet hat – und ob der Bedarf sich in letzter Zeit erhöht hat. Apple gibt außerdem Tipps, wie man Energie sparen kann.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
(bsc)