Seagate denkt über weitere Kostensenkungen nach

Der Festplattenhersteller musste einen Umsatz- und Gewinnschwund hinnehmen und plant eventuell weitere Entlassungen.

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Seagate hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 21,6 Millionen Festplatten ausgeliefert. Insgesamt erzielte der US-amerikanische Festplattenhersteller in dem Zeitraum so 1,56 Milliarden US-Dollar Umsatz, während es im Vergleichsquartal des Vorjahres noch 1,74 Milliarden US-Dollar waren. Unterm Strich kam ein Nettogewinn von 54 Millionen US-Dollar oder 11 Cent je Aktie heraus. Vor einem Jahr konnte das Unternehmen noch 198 Millionen US-Dollar oder 40 Cent je Aktie in schwarzen Zahlen. Für das jüngst vergangene Quartal waren die Marktbeobachter von 4 Cent Gewinn pro Aktie ausgegangen.

An 1-Zoll-Festplatten, die Seagate in diesem Sommer auf den Markt gebracht hat, lieferte das Unternehmen 400.000 Stück aus. Einige der prominentesten Hersteller von Audio-Playern hätten sich für das Modell entschieden, sagtte CEO Bill Watkins.

Die Unternehmensleitung glaubt an einen Anstieg der Nachfrage, sieht aber weiter Schwierigkeiten durch längere Produktzyklen, Preiskämpfe und durch die Vielzahl der Konkurrenten. Vor diesem Hintergrund sucht das Unternehmen nach Kostensenkungsmöglichkeiten, also beispielsweise erneute Restrukturierungen. Erst im Juni hatte das Unternehmen Entlassungen angekündigt. Für das laufende Quartal erwartet Seagate 1,58 Milliarden bis 1,65 Milliarden US-Dollar Umsatz bei einem Gewinn je Aktie von 11 bis 14 Cent. (anw)