Nach Apple-Quartalszahlen: Analysten erhöhen Kursziel
Die Banker von JP Morgan und zwei weiteren Aktienhäusern rechnen damit, dass sich die Apple-Anteilsscheine weiter verteuern – wenn auch unterschiedlich stark.
Kursgebete erhört? Apple-Chef Tim Cook.
(Bild: Apple)
Nach Apples guten Quartalszahlen für den Zeitraum von Juli bis September samt positiv abgeschlossenem Gesamtfiskaljahr haben mehrere Geldhäuser ihre Kursziele für den iPhone-Produzenten nach oben korrigiert. Evercore, JP Morgan und TD Cowen glauben nun an Werte pro Apple-Anteilsschein zwischen 300 und 325 US-Dollar. Zur Einordnung: Am Montag ging die Aktie an der New Yorker NASDAQ bei 267,40 Dollar aus dem Handel, es wäre also noch deutlich Luft nach oben.
Kursplus von 50 Dollar und mehr erwartet
Die Investmentfirma Evercore gibt sich bei ihrem neuen Kursziel für Apple am konservativsten in der aktuellen Erhöhungsrunde. Anfang September erwartete man noch Kurse zwischen 250 und 260 Dollar, Ende September dann 290 Dollar. Jetzt wurde das Apple-Kursziel von der Advisory- und Investment-Banking-Firma auf 300 Dollar erhöht. Das Bankhaus JP Morgan Chase, einer der größten Bankkonzerne der Welt, legte als neues Kursziel für Apple 305 Dollar fest – kurz nach einer ersten Erhöhung (auf 290 Dollar) nur wenige Tage zuvor. Die Bankiers empfehlen ein "Overweight" für die Apple-Aktie, da man einen positiven mehrjährigen Produktzyklus samt gutem Servicegeschäft sieht.
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Die Investmentbank TD Cowen, Teil der kanadischen Toronto-Dominion Bank, ist noch deutlich optimistischer. Nach der Bekanntgabe der Apple-Quartalszahlen erhöhte die Firma ihr Kursziel für die Apple-Aktie um ganze 50 Dollar auf nun 325 Dollar. Die Banker erwarten ein Umsatzplus im nächsten Quartal, das Apples erhöhte Investitionen etwa im KI-Bereich ausgleicht. Probleme mit Zöllen auf Waren aus China sowie Apples regulatorische Schwierigkeiten in Sachen App Store sehen die Analysten als minderschwer an.
iPhone 17 läuft gut
Apple hatte zuvor angekündigt, im aktuellen Weihnachtsgeschäft Rekordumsätze zu erwarten. Der Verkauf beim iPhone 17 läuft demnach gut. Im Gesamtjahr erreichte der Umsatz 416,2 Milliarden Dollar, teilte Kevan Parekh, Chief Financial Officer, mit – bei einem Nettogewinn von 112 Milliarden Dollar. Das Dienstegeschäft kam im Quartal auf einen Umsatz in Höhe von 28,75 Milliarden Dollar (Vorjahr: 24,9 Milliarden).
Sorgenkind bleibt das Thema KI – hier heißt es weiter Warten auf eine verbesserte Siri. Apple steckt laut eigenen Angaben weiterhin viel Geld in den Bereich. Technisch hinkt das Unternehmen hinterher, zuletzt hieß es erneut, dass Google helfen soll.
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(bsc)