Digital Markets Act: Wie Apple die EU-Regulierung ins Leere laufen lässt
Der Digital Markets Act (DMA) soll die Marktmacht der Techkonzerne begrenzen und mehr Wettbewerb ermöglichen. Apple musste reagieren. Was heißt das praktisch?
Apple-Logo und EU-Flagge: Entwicklern bringt die Ă–ffnung des App Store in der EU nicht nur Vorteile.
(Bild: daily_creativity / Shutterstock.com)
Die Europäische Union will mit dem Digital Markets Act die Marktmacht von Techgiganten wie Apple brechen. Er eröffnet Entwicklern neue Vertriebs- und Zahlungswege. Doch obwohl die Regulierung von 2022 vorsieht, dass Apple alternative App-Stores zulassen muss, stellt das Unternehmen einige Hürden auf. Apple beharrt etwa darauf, jede App weiterhin zu prüfen, und das neue Gebührensystem ist ein komplexes Gebilde.
Und so haben sich seit Inkrafttreten des DMA im März 2024 noch kaum neue App-Stores etabliert. AltStore PAL und Setapp Mobile, zwei Marktplätze, die bereits auf macOS beliebt sind, sind für die EU nun auch auf dem iPhone präsent. AltStore plant auch eine Ausdehnung auf weitere Weltregionen.
- Der Digital Markets Act (DMA) soll die Marktmacht groĂźer Techkonzerne begrenzen.
- Entwickler sehen sich mit technischen HĂĽrden und komplexen GebĂĽhrenmodellen konfrontiert.
- Bislang verfehlt der DMA sein Ziel und es gibt kaum neue Stores.
Mit dem mobivention App marketplace des deutschen Unternehmens Mobivention gibt es ein Angebot, das sich auf Geschäftskunden spezialisiert hat. Zudem ist der Epic Games Store nach den langen Fortnite-Streitereien mit Apple nun als eigener App-Laden auf iOS aktiv.
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