Apple reicht iOS 18.7.2 und iPadOS 18.7.2 nach – Sicherheitsfixes

Apple hat mit iOS 18.7.2 und iPadOS 18.7.2 nun Sicherheitsupdates für die älteren Versionen publiziert. Offenbar werden nicht alle Lücken aus iOS 26.1 gestopft.

vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
iOS-18-Übersicht

iOS 18.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
close notice

This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Apple hat am Mittwochabend, drei Tage nach der Veröffentlichung von iOS und iPadOS 26.1 mit zahlreichen sicherheitsrelevanten Fehlerbehebungen, auch iOS 18.7.2 und iPadOS 18.7.2 zum Download bereitgestellt. Beide Aktualisierungen hatten bereits den Release-Candidate-Zyklus durchlaufen, wurden von dem Hersteller dann aber zunächst gestoppt. Entsprechend waren drei Tage lang bereits bekannte Lücken in iOS 18 ungepatcht. Funktionale Verbesserungen kommen mit iOS 18.7.2 und iPadOS 18.7.2 nicht auf die Geräte. Stattdessen werden "wichtige Security-Fixes" verteilt, die "für alle Nutzer empfohlen" sind.

Laut Release-Information wurden Fehler in insgesamt 29 Bereichen behoben, zudem werden drei weitere Lücken erwähnt, die Apple aber bislang nicht näher ausführt ("Additional recogntion"). Die gestopften Lücken reichen vom App Store (Fingerprinting-Möglichkeit für Angreifer) über CloudKit (Sandbox-Ausbruch) und Kernel (Systemabsturz möglich) bis hin zu Model I/O (Denial of Service) und Safari (diverse WebKit-Bugs). Remote-Exploits führt Apple nicht auf, bereits (bekanntermaßen) ausgenutzt wird offenbar keine der Lücken.

Videos by heise

Wie üblich gilt, dass Apple nicht alle Bugs behebt, die im neueren iOS 26.1 und iPadOS 26.1 angegangen wurden. Wie der Konzern bestimmt, welche Lücken offenbleiben, ist unbekannt. In manchen Fällen dürften Bugs nur in iOS 26 und iPadOS 26 gesteckt haben, aber auch hier gibt es vom iPhone-Hersteller keine Transparenz. Apple hatte bereits 2022 eingeräumt, dass nur das jeweils aktuelle Betriebssystem alle bekannten Sicherheitslücken fixt.

Zum Vergleich: iOS 26.1 und iPadOS 26.1 enthalten insgesamt 45 sicherheitsrelevante Verbesserungen, plus 16 weitere Patches, die Apple (leider) nicht näher ausführt. Aufgrund der großen Designänderungen in iOS 26 mit Liquid-Glass-Oberfläche dürften in diesem Jahr mehr User zunächst auf der alten Version verblieben sein – umso unschöner war es, dass die Patches für iOS und iPadOS 18 verzögert wurden.

Nutzer sollten sie jetzt so schnell wie möglich einspielen. iOS 17 versorgt Apple schon seit dem vergangenen Jahr nicht mehr mit Patches. iOS 16 wird wiederum nur bei schwerwiegenden Fehlern angefasst – zuletzt im September 2025.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)