Muse-Stift von Logitech wird in visionOS 26.2 zur Luftmaus
Fingereingaben beherrscht die Vision Pro präzise. Wenn das nicht ausreicht, gibt es nun ein neues Eingabegerät von Logitech. Mit visionOS 26.2 wird es besser.
Muse mit Nutzerperson: Es geht nicht nur ums Malen.
(Bild: Logitech)
Der neue Muse-Eingabestift von Logitech für Apples Vision Pro bekommt mit dem nächsten visionOS-Update diverse neue Funktionen. Wie Betatester berichten, lässt sich damit ab Version 26.2 des Betriebssystems die ganze Oberfläche steuern – und nicht nur bestimmte Apps. Der Stift dient zum Auswählen, Scrollen, Beschreiben von Flächen in der Notizen-App und sogar zum Tippen auf der virtuellen Tastatur. Dank Passthrough wird die Hardware zudem direkt in die virtuelle Welt eingeblendet, sofern man eine Umgebung (Environment) aktiv hat, man kann also stets sehen, wohin der Muse zeigt.
"Air Mouse" fĂĽr mehr Feinmotorik
Die Idee hinter dem Stift ist es, neben der – durchaus genauen – Hand- und Fingereingabe bei der Vision Pro etwas mehr "Feinmotorik" zu erlauben. Das ist etwa bei CAD-Programmen, Designwerkzeugen und anderen Tools aus dem Kreativbereich nützlich. Doch augenscheinlich wollten Apple und Logitech mehr, wie nun die visionOS-26.2-Beta zeigt. In einem Video eines Reddit-Nutzers ist unter anderem zu sehen, dass man mit dem Stift auch Fenster vergrößern und verkleinern kann, Filmschnitt ist möglich und auch eine schnellere Anpassung der Oberfläche.
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Insgesamt verhält sich der Muse-Eingabestift wie eine Art "Air Mouse", also eine Maus, die man in der Luft halten kann – wobei man sie weniger bewegen muss, was eine Ermüdung reduziert. In visionOS 26.1 sind viele der genannten Features noch nicht freigeschaltet. Das gilt allerdings auch für visionOS 26.2. So gibt der zweite auf dem Stift vorhandene Knopf bislang nur haptisches Feedback und kann im Betriebssystem nicht weiter verwendet werden. Die Idee ist offenbar, diesen App-Funktionen zuzuordnen.
Update braucht noch etwas
Logitech verkauft den Muse-Stift für recht happige 139,99 Euro. Er ist bereits in kleineren Stückzahlen direkt bei Logitech erhältlich, bei Apple zudem vereinzelt in Ladengeschäften, sonst erst im Dezember. Mit visionOS 26.2 ist ebenfalls im kommenden Monat zu rechnen, vor Weihnachten sollte es noch soweit sein.
Weiterhin ist unklar, wann die VR2-Sense-Controller von Sony fĂĽr die Vision Pro in Europa in den Handel kommen. Apple hatte deren Verkauf als Set ohne PSVR2-Brille ab dem heutigen 11. November in den USA angekĂĽndigt, aber auch dort sind sie bislang nicht verfĂĽgbar. Einen Test der Controller mit der Vision Pro lesen Sie bei heise+.
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Das Paket mit zwei PSVR2-Sense-Controllern samt Ladestation ist nun im US-Apple-Online-Store sowie den dortigen Apple-Ladengeschäften zu erwerben. Der Preis liegt bei knapp 250 US-Dollar.
(bsc)