iPhone-Foldable: Massenproduktion läuft an, Preis 2400 US-Dollar plus

Apples erstes Klapp-Smartphone steht fĂĽr kommenden Herbst an. Neuigkeiten gibt es nun aus der Produktion und vom Preis.

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Ein Mann hält einen Finger auf einen faltbaren Bildschirm eines Smartphones oder Tablets.

Ein Foldable, hier nicht von Apple.

(Bild: ra2 studio / Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Apples erstes faltbares Handy steht offenbar kurz davor, in die Herstellung zu gehen. Das berichtet die in Taiwan erscheinende Zeitung United Daily News (UDN). Momentan läuft demnach die Phase der Engineering Validation Tests (EVT) samt Vorbereitung der Massenproduktion. Apple und seinen Lieferanten sei es mittlerweile gelungen, die angestrebte Faltenfreiheit des Displays im aufgeklappten Zustand zu erreichen. Damit soll das iPhone-Foldable das erste „crease-free foldable“ werden. Technisch ist das ein komplexes Unterfangen, das von einem speziellen Scharnier abhängt. Der Konzern verwendet dazu eine spezielle Metalllegierung aus Liquid Metal.

Neben den Berichten aus der Lieferkette gibt es auch neue Spekulationen zu Apples geplanter Bepreisung der Geräte. Diese kommen vom Analystenhaus Fubon Research aus Hongkong. In einem neuen Bericht an Investoren heißt es, Apple plane 2399 US-Dollar als Einstiegstarif. Dass das iPhone-Foldable Apples teuerstes iPhone überhaupt sein wird, gilt bereits als ausgemacht. In Europa dürfte ein Wert von über 2500 Euro erreicht werden. Derzeit zahlt man für ein vollausgestattetes iPhone 17 Pro Max bereits 2449 Euro mit 2 TByte, das 1-TByte-Modell, bis zum iPhone 16 Pro Max Ende der iPhone-Fahnenstange, kostet 1949 Euro.

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Fubon gibt sich in Sachen Klapp-iPhone ansonsten optimistisch: Bis zu 7 Prozent aller Apple-Smartphones soll das Foldable ausmachen. Damit seien mindestens 5,4 Millionen verkaufte Einheiten im Jahr 2026 und 15,4 Millionen Einheiten über den Verkaufszyklus – also wohl bis Herbst 2027 – zu erwarten. Der gesamte Smartphone-Markt erhofft sich von Apple einen Schub im Bereich der Foldable-Geräte. Dieser wuchs anfangs stark, gilt derzeit jedoch als eher durchwachsen. Apple könnte das Segment zum Massengeschäft machen. Zuletzt hatte der Konzern allerdings Probleme, seinen neuesten Formfaktor, das ultradünne Air, an die Kunden zu bringen.

Aus der Lieferkette heißt es unterdessen, dass Apple beim iPhone-Foldable auf eine Kombination aus Samsung-Technik und eigenen Verfahren setzt. Der innere Bildschirm kommt zwar laut UDN „exklusiv“ von den Südkoreanern, hat aber eine eigene Panel-Struktur samt Materialverarbeitung und eigens von Apple entwickelter Laminierung.

Das Scharnier samt Lager wurde von Apple zusammen mit den Lieferanten SZS und Amphenol entwickelt. Der Konzern hofft, damit ein besonders haltbares Foldable geschaffen zu haben. Die Geräte sollen im September 2026 auf den Markt kommen.

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(bsc)