Automatisierter VM-Konfigurator Cloud-init für Proxmox im Überblick

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Die Virtualisierungssoftware Proxmox Virtual Environment (VE) kombiniert KVM-Hypervisor, Container, Software-defined Storage und Netzwerkverwaltung in einer Plattform. Sie gestattet es, den gesamten Lebenszyklus virtueller Maschinen über Webkonsole, Kommandozeile und REST-API zu verwalten. In Clusterumgebungen orchestriert Proxmox die Bereitstellung von VMs und Containern mit zentralem Dateisystem und rollenbasiertem Zugriff. Automatisierung spielt dabei eine zentrale Rolle. Administratoren erzeugen neue Instanzen nicht mehr manuell, sondern über standardisierte Prozesse, die Netzwerk, Benutzer, Pakete und Dienste direkt beim Start einer VM konfigurieren.

Das Open-Source-Tool Cloud-init dient als Schnittstelle zwischen Basisimage und Konfiguration. Der Artikel erklärt seinen Einsatz bei VMs und Containern und zeigt, wie man Vorlagen (Templates) und individuelle Konfiguration für automatisiertes Aufsetzen von Instanzen kombiniert.

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• Cloud-init stellt automatisch identische Systeme in großer Zahl bereit.
• Der Cloud-init-Agent muss im Gastbetriebssystem laufen, viele Hersteller bieten vorbereitete Images an.
• Zusammen mit Proxmox hilft Cloud-init beim reproduzierbaren Bereitstellen virtueller Maschinen mit KVM und von LXC-Containern.
• Benutzerdefinierte Konfiguration und Individualisierung ist über YAML-Konfigurationsdateien möglich.

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Thomas Joos

Thomas Joos ist freiberuflicher Autor, Trainer und IT-Consultant. Er berät Unternehmen in den Bereichen Microsoft-Netzwerke, Security, KI und Cloud.

Ein typisches Szenario für den Einsatz von Cloud-init sind Serienbereitstellungen identischer Systeme. Statt Dutzende Instanzen einzeln anzulegen, nutzt ein Administrator ein vorbereitetes Template mit integriertem Cloud-init-Laufwerk. Netzwerkeinstellungen, SSH-Schlüssel, Hostnamen und Pakete entstehen automatisch beim ersten Bootvorgang. So baut man reproduzierbare Umgebungen auf, die ohne manuelle Nacharbeit sofort funktionsfähig sind.

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