Schätzung: Intel verkaufte rund 50.000 Grafikkarten im 3. Quartal
Intel gewinnt Marktanteile bei PC-Grafikkarten zurĂĽck, fristet aber weiterhin ein Nischendasein. Bei AMD geht es ebenfalls leicht bergauf.
(Bild: heise medien)
AMD, Intel und Nvidia haben im dritten Quartal 2025 gemeinsam gut 12 Millionen Desktop-Grafikkarten verkauft. Das geht aus einer Schätzung des Marktbeobachters Jon Peddie Research (JPR) hervor.
Er bescheinigt Intel einen kleinen Erfolg: Nominell landet das Unternehmen wieder bei einem Prozent Marktanteil. Allerdings scheint JPR dabei groĂźzĂĽgig aufgerundet zu haben. Im zweiten Quartal lag Intel laut frĂĽherem Bericht noch bei einem kaum messbaren Marktanteil von 0,0 Prozent. Im dritten Quartal soll der Hersteller um 0,4 Prozentpunkte zugelegt haben.
Auf die gut 12 Millionen Grafikkarten umgelegt, dürfte Intel folglich aber nur etwa 50.000 Grafikkarten für Desktop-PCs verkauft haben. Im Jahr 2024 sah es noch besser für das Unternehmen aus: Im vierten Quartal 2024 lag der Marktanteil bei mindestens 1,2 Prozent, bei insgesamt 8,4 Millionen Verkäufen entfielen somit etwa 100.000 auf Intel.
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Nvidia unangefochten vorn
Platzhirsch bleibt derweil Nvidia mit 92 Prozent Marktanteil beziehungsweise rund 11 Millionen verkauften GeForce-Grafikkarten. Der Quartalsumsatz ist mit fast 4,3 Milliarden US-Dollar enorm, allerdings stellen GeForce-GPUs aufgrund des KI-Booms weiterhin nur eine Nische fĂĽr die Firma dar. 12-mal mehr Umsatz macht Nvidia mit Server-Hardware.
AMDs Marktanteil steigt um 0,8 Prozentpunkte auf rund 7 Prozent. Damit landet das Unternehmen zwischen 800.000 und 850.000 verkauften Radeon-Modellen.
JPR merkt an, dass PC-Hersteller im zweiten Quartal wahrscheinlich panikhaft Grafikkarten gekauft haben, um angehenden US-Zöllen zuvorzukommen. Daher fällt das aktuelle Wachstum mit 2,8 Prozent für ein traditionell starkes drittes Quartal unterdurchschnittlich stark aus.
Absolute Verkaufszahlen zu Intel korrigiert.
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(mma)