Hörgerät ReSound Enzo IA 998 mit Bluetooth LE und Auracast im Test
Hörgeräte mit Bluetooth ersetzen drahtlose Ohrhörer und empfangen per Auracast oder Streamer den Ton von TV und Computer. Ein Test der GN ReSound Enzo IA 998.
(Bild: heise online / Melissa Ramson)
Hörgeräte mit integriertem Bluetooth erleichtern den Alltag von Hörbehinderten erheblich: Sie lassen sich ähnlich wie Bluetooth-Kopfhörer mit Smartphone und Tablet koppeln, sodass man darüber telefonieren, Musik hören und Videos ansehen kann. Dabei gleicht die individuelle Anpassung durch den Hörgeräteakustiker die Hörbehinderung aus. Das gilt auch für Umgebungston, der über die Mikrofone ankommt.
Das Hörgerät Enzo IA 998 von GN ReSound wird hinter dem Ohr getragen und ist mit einer Verstärkung von bis zu 84 dB und einem maximalen Ausgangspegel von 140 dBA für hochgradig Schwerhörige gedacht. Es gibt auch baugleiche Modelle für geringere Hörverluste. Der fest eingebaute Lithium-Ionen-Akku reicht für mehr als 24 Stunden Dauerbetrieb und ist über die induktive Ladestation innerhalb von rund zwei Stunden wieder voll. Während man das Hörgerät trägt, lässt es sich allerdings nicht laden. Im Notfall genügen etwa 30 Minuten in der Ladestation für weitere 8 bis 10 Stunden Betrieb.
Durch den Verzicht auf ein Batteriefach konnte der Hersteller die Elektronik wasserdicht kapseln, leicht auswechselbare Filter schützen die Mikrofone vor Schmutz und Feuchtigkeit. Die Hörwinkel zum Anschluss an die Otoplastik bestehen wahlweise aus Metall oder Kunststoff. Die Ladestation hat einen USB-C-Anschluss, außerdem gibt es eine Ladestation mit integriertem Akku für Reisen. Während sich die Hörgeräte mit Android- und Apple-Geräten über Bluetooth direkt verbinden können, ist für den Anschluss an Fernseher oder PC der TV Streamer+ oder ein anderer Auracast-Transmitter erforderlich. Diese haben wir im Beitrag „TV und Hi-Fi mit Auracast-Sendern nachrüsten“ getestet.
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