AirPods als Live-Übersetzer: Apple-Manager im Hintergrundgespräch

iPhones und AirPods übersetzen fremde Sprachen in Echtzeit. Im Gespräch verrät Apple, was dabei im Fokus stand – und warum EU-Nutzer warten mussten.

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(Bild: Holger Zelder/heise medien)

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Apples Live-Übersetzungsfunktionen sollen es ermöglichen, Telefonate, Chats und sogar ganz analoge Gespräche direkt und nahtlos in eine andere Sprache zu übersetzen. In einem exklusiven Hintergrundgespräch gaben Areeba Kamal, Senior Manager for AIML (Artificial Intelligence and Machine Learning) Product Marketing, und Ron Huang, Vice President of Sensing and Connectivity, Einblicke in die Entwicklung der Übersetzungsfunktion bei Apple – und den verzögerten Start in Deutschland und anderen EU-Ländern.

Apples 26er-Betriebssysteme

Übersetzungsdienste sind keine neue Erfindung. Das Kölner Unternehmen DeepL wurde 2017 gegründet, Google Translate gibt es als Online-Dienst seit 2006 und seit 2011 als iOS-App. Apple selbst stieg recht spät ins Übersetzungsgeschäft ein: Erst im Jahr 2020 brachte der Konzern mit iOS 14 die App "Übersetzen" auf das iPhone. Da sie systemweit arbeitet, übersetzt auch der Browser Safari seitdem ganze Webseiten auf Knopfdruck.

Apples Übersetzen-App unterstützt zwar weniger Sprachen als die Dienste der Mitbewerber, der Konzern legte aber von Anfang an Fokus auf eine mögliche Offline-Nutzung. So lassen sich alle Sprachmodelle herunterladen, sodass die Übersetzung komplett auf dem Gerät abläuft und ohne Server-Verbindung funktioniert. Zwar hinken die Ergebnisse hinter Cloud-gestützten Übersetzungen hinterher, dafür bleibt aber die Privatsphäre gesichert.

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