Nintendo mit Verlust durch Yen-Stärke und Absatzrückgang

Das erste Halbjahr 2010 schloss der japanische Spielespezialist mit einem Verlust ab. Bis zum Ende des Geschäftsjahres im kommenden März will sich Nintendo wieder in die schwarzen Zahlen kämpfen.

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Von
  • dpa

Der starke Yen hält den Spielespezialisten Nintendo in den roten Zahlen. Für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres meldete (PDF-Datei) der japanische Konzern am Donnerstag einen Verlust von 2,01 Milliarden Yen (17,8 Millionen Euro). Damit schloss Nintendo allerdings weitgehend die Lücke nach dem massiven Minus von 25,2 Milliarden Yen nach dem ersten Quartal. Bis zum Ende des Geschäftsjahres im kommenden März will sich Nintendo wieder in die schwarzen Zahlen kämpfen.

Der Umsatz schrumpfte in dem Ende März abgeschlossenen Geschäftshalbjahr um ein Drittel auf 363,16 Milliarden Yen (3,2 Mrd. Euro). Nintendo machen neben der Yen-Stärke auch sinkende Verkäufe seiner Konsole Wii und des mobilen Spielgeräts DS zu schaffen. Die Japaner setzen Hoffnungen in den Nintendo 3DS, der im kommenden Jahr auf den Markt kommt. Die neue Version der mobilen Spielekonsole soll auf einem der beiden Bildschirme dreidimensionale Bilder ohne Spezialbrille bieten. (anw)