Toshiba verkauft MacBook-Air-SSD-Module

Der Speicherspezialist bietet die aus dem neuen Apple-Notebook bekannten Bausteine als OEM-Version an.

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Apple ist bei seinem neuen MacBook Air (MBA) besonders stolz auf die kompakte Bauweise. Einer der Hauptgründe dafür ist die fehlende Festplatte – stattdessen verbaut der Computerkonzern spezielle und sehr flache SSD-Module. Dass es sich dabei nicht um Apple-Spezialanfertigungen handelt, zeigt sich jetzt: Der japanische Speicherspezialist Toshiba hat die drei im MBA verfügbaren Module mit 64 GByte, 128 GByte und 256 GByte (Letzteres nur MBA mit 13 Zoll) nun auch als Einzelteile im Angebot.

Die in Blade-Bauweise gefertigten, "Blade X-gale" genannten Module sollen bis zu 42 Prozent dünner als typische mSATA-SSD-Komponenten sein. Die Versionen mit 64 GByte und 128 GByte sind 108 Millimeter lang, 24 Millimeter breit und 2,2 Millimeter hoch. Das 256-GByte-Modul ist mit 3,7 Millimetern etwas höher. Das Gewicht liegt bei 9,8 (64 GByte, 128 GByte) beziehungsweise 13,2 Gramm (256 GByte).

Toshiba gibt eine Mean Time To Failure (MTTF) von 1 Million Stunden an. Preise nannte das Unternehmen allerdings nicht, es könnte daher sein, dass die Module zunächst nur an Notebook-Hersteller verkauft werden. Die kompakten MBA-Module dürften also bald auch in normalen PC-Laptops verfügbar sein. Die taiwanische Firma PhotoFast hatte im Oktober bereits SSD-Upgrade-Module für Apples MacBook Air angekündigt. (bsc)