Erste Details zum nächsten Microsoft Office
Das neue Büropaket soll in seiner nächsten Version, die im Sommer 2006 auf den Markt kommen soll, enger mit Server-Anwendungen verzahnt werden.
Im Sommer 2006, genauer am 17. Juli, soll Microsofts nächste Version seines Büro-Paketes erhältlich sein. US-amerikanische Medien berichten, eine erste Beta-Version von "Office 12", so der provisorische Name, werde Ende August 2005 erscheinen. Microsoft habe die Informationen offiziell noch nicht bestätigt, unterrichte aber zurzeit Partnerunternehmen und Kunden über Neuerungen.
Aus dem Briefing gehe hervor, Office 12 werde unabhängig von der nächsten Windows-Version mit Codenamen Longhorn entwickelt und sei auch für Windows 2000 sowie Windows XP geeignet und könne auch zusammen mit Windows Server 2003 und SQL Server 2000 eingesetzt werden. Programme wie Word und Excel sollen aber enger mit Server-Anwendungen verknüpft werden, womit die Integration von Daten aus dem Netz erleichtert werde. Dies könne laut Marktbeobachtern einen Anreiz für die Kunden bieten, ihre Büro- und ihre Serversoftware zu aktualisieren. Microsoft werde auch noch intensiver auf XML setzen. Seit Office 11, das dann als Office 2003 auf den Markt kam, bieten alle Anwendungen des Büropakets eine umfassende XML-Unterstützung.
Weiterhin soll es spezielle, auf Kundenwünsche zugeschnittene Office-Ausgaben geben. Microsoft will laut Medienberichten die Zahl der autorisierten Office-Entwickler und -Systemintegratoren erheblich vergrößern. Das Unternehmen wolle 20 Millionen US-Dollar in Trainingsprogramme für Partner investieren, damit die Menge der bisher 70.000 Partner in den kommenden Jahren womöglich mehr als verdoppelt werde. Viele Kunden hätten sich bei dem vor einem Jahr veröffentlichte Office 2003 darüber beklagt, dass sie nicht genügend bei der Anpassung auf ihre Bedürfnisse unterstützt würden. (anw)