Microsoft liefert Office 2003 Beta 2 aus

Seit der zweiten Betaversion bieten alle Office-Anwendungen eine umfassende XML-Unterstüzung.

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Microsoft hat nun damit begonnen, rund eine halbe Million Exemplare der zweiten Betaversion seines nächsten Office-Pakets auszuliefern. Adressaten sind Kunden und Geschäftspartner der Redmonder. Hauptkomponenten des Paktes sind weiterhin Word, Excel, PowerPoint, Access und Outlook. Hinzu kommt neuerdings InfoPath, ein Tool zum Erstellen, Bearbeiten und Ausfüllen von Formularen. Insider vermuten hier einen Angriff Microsofts gegen Adobes PDF, das sich ebenfalls immer mehr dem Verarbeiten elektronischer Formulare widmet.

Sämtliche Office-Komponenten werden InfoPath-Dokumente unterstützen. Da die Software ähnlich wie PDF Dokumente mit vorgegebenem Layout transportiert, ist damit zu rechnen, dass entsprechende Dokumente bald vielerorts auftauchen werden, auch im Internet. Mit OneNote kommt ein Programm hinzu, mit dem sich Notizen aller Art verwalten lassen. Ob die beiden Anwendungen in der fertigen Office-Version, die im Sommer erscheinen soll, enthalten sind, steht noch nicht fest.

Seit der zweiten Betaversion bieten alle Office-Anwendungen eine umfassende XML-Unterstüzung. Durch benutzerdefinierte Schemata können Dokumente unabhängig von Applikation, Server oder Betriebssystem die Daten anderer Anwendungen wie SQL-Datenbanken direkt in Dokumente einbinden (siehe auch c't 6/2003, S. 66). Dabei sind die Daten dynamisch mit dem Dokument verknüpft, sodass sämtliche Modifikationen alle anderen lokalen oder im Netz gespeicherten Dateien aktualisieren. (anw)