Trolltech und Opera wollen Linux Beine machen

Die beiden norwegischen Software-Unternehmen, Entwickler des C++-Frameworks Qt beziehungsweise des Webbrowsers Opera, haben eine Partnerschaft vereinbart, um Linux für Mobilgeräte und auf dem Markt für Heimunterhaltung zu stärken.

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Opera, norwegischer Hersteller des gleichnamigen Web-Browsers, und das norwegische Software-Unternehmen Trolltech, Entwickler des unter anderem für den Unix/Linux-Desktop KDE genutzten C++-Frameworks Qt, haben eine strategische Partnerschaft besiegelt. Ihre zusammengefassten Bemühungen richten sich insbesondere auf Produkte für mobile Kommunikation und Heimunterhaltung, teilt Opera heute mit. Die Entwicklungsumgebung und Softwareplattform für Mobilgeräte Qtopia werde mit Opera kombiniert. Außerdem streben die beiden Unternehmen gemeinsame Vermarktungsaktivitäten an. Ihre Absicht ist es, die Position des Betriebssystems Linux auf den Märkten für mobile und Heimelektronik zu stärken.

Eine erste Frucht der Zusammenarbeit werde ersichtlich in dem Smartphone ZTE e3 des chinesischen Herstellers ZTE. Es basiere auf einer Qtopia/Linux-Plattform und enthalte den Opera-Webbrowser. Die Norweger freuen sich, dadurch ihre Präsenz in China auszubauen, nachdem es dort zuvor schon mit Datang Mobile Communications Equipment, Motorola und Kyocera verpartnert war. Qtopia für Embedded Linux ist für Smartphones seit Oktober 2003 verfügbar und liegt seit Ende vergangenen Jahres in Version 2.1 vor. (anw)