Novell gibt Open-Source iFolder-Server frei
Auch mit der freien Variante des iFolder-Server lassen sich Dateien zwischen verschiedenen Systemen ĂĽber das Internet synchronisieren.
Zwei Jahre, nachdem Novell Teile der File-Sharing-Software unter die GPL stellte, steht auf den Projektseiten ein freier iFolder-Server in einer unstable-Version zum Download bereit. iFolder ist ein Werkzeug zum Synchronisieren von Dateien zwischen verschiedenen Systemen. Das Prinzip gibt es in zwei Geschmacksrichtungen: Bei der Peer-to-Peer-Variante greifen Clients in einer Arbeitsgruppe gemeinsam auf Dateien zu. In Kombination mit einem iFolder-Server lassen sich Daten auch ĂĽber das Internet synchronisieren.
Beharrte Novell auf der Brainshare 2004 noch darauf, nur die Peer-to-Peer-AusfĂĽhrung des Produkts als Open Source herauszugeben, so erblickt mit dem neuen Community-Release jetzt auch eine freie Server-Variante das Licht der Welt. Der Open-Source-Server, von dem es bis jetzt RPM-Pakete fĂĽr Suse 10 und SLES 10 Beta 8 gibt, unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von Novells kommerziellem Produkt, Novell iFolder, das Bestandteil des Open Enterprise Server ist. Unter anderem musste ein neues Verwaltungsstool her, das Novells Management-Werkzeug iManager ersetzt. Der Open-Source-Server wurde auf Basis der freien .NET-kompatiblen Entwicklungsplattform Mono entwickelt. (akl)