Neue ALM-Plattform von HP bündelt Softwarequalität und Performancetests

HP ALM 11.0 ist der neue Zusammenschluss der ALM-Produkte Quality Center und Performance Center. Das sich in den Webbrowser integrierende System soll helfen, den Workflow-Prozess zu automatisieren.

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Von
  • Alexander Neumann

Auf HPs heute in Barcelona zu Ende gehender "Software Universe"-Kundenkonferenz hat der Konzern HP ALM 11.0 offiziell veröffentlicht. Dabei handelt es sich um einen neuen Zusammenschluss der Produkte Quality Center und Performance Center, zweier Werkzeuge aus HPs Portfolio für das Application Lifecycle Management. Während Ersteres das Thema Softwarequalitätskontrolle insgesamt abdeckt, berücksichtigt Performance Center das Gebiet der Performancetests. Für beide Produkte sind ebenfalls die Versionen 11.0 erschienen.

HP ALM 11 bündelt diese beiden Produkte in einem sich in den Webbrowser integrierenden System, das helfen soll, den Workflow-Prozess zu automatisieren. Dafür enthält die Software Projektplanungs- und -verfolgungsfunktionen sowie vorkonfigurierte Integrationen mit Entwicklungsumgebungen wie Eclipse und Visual Studio beziehungsweise Versionskontrollsystemen wie Subversion und TeamForge. Automatisierte Imports von Geschäftsprozessmodellen und Anforderungen sind ebenfalls ein wichtiger Punkt des neuen Produkts. Eine zentrale Administrationskonsole soll für die Kontrolle über Projekte, Anwender und Lizenzen sorgen. Außerdem unterstützt das Produkt Authentifizierung und Autorisierung sowie durchgängige Workflows.

Über ein rollenbasiertes Zugangskonzept erhalten die Anwender gemäß ihrer Aufgaben im Unternehmen aufbereitete Angaben zum Status der Projekte und zur Verwendung der verfügbaren Ressourcen. HP ALM enthält eine einheitliche Benutzerverwaltung und ein Repository. Auf dieses können Projektbeteiligte über den gesamten Anwendungslebenszyklus gemäß ihrer Berechtigungen zugreifen.

Zusätzlich zu den neuen Versionen von ALM, Quality Center und Performance Center hat HP mit Sprinter ein neues Werkzeug für das Automatisieren manuell durchgeführter Tests vorgestellt. Mit seiner Funktion "Data Injection" müssen Tester Applikationsfelder nicht mehr manuell ausfüllen, sondern können das automatisiert vornehmen lassen. "Mirror Testing" überprüft eine Entwicklung mit verschiedenen Internet-Browsern oder Betriebssystemen.

Neu sind schließlich noch HP Unified Functional Testing 11.0 für das Testen von sogenannten Composite Applications und HP TruClient für das Ausführen von Tests ohne Skripts. TruClient ist Bestandteil der neuen Version des Performance-Testwerkzeugs LoadRunner. (ane)