Intel investiert in Be

Be, Hersteller des alternativen Betriebssystems BeOS, bekommt Schützenhilfe: Neben den Firmen August Capital, New Enterprise Associates, Alta Partners und Associated Venture Investors Capital investierte auch Intel in die Firma des Ex-Apple-Managers Jean-Louis Gassée. Insgesamt handelt es sich um einen Betrag von 25 Millionen Dollar, der der Marktexpansion dienen soll. Das geht aus einer heute veröffentlichten Pressemitteilung hervor.

Auf der Comdex stellt das Unternehmen die Release 4 des BeOS vor, mit der man erstmals Anwender ansprechen will. Die bisherigen Fassungen waren "Entwicklern und Freaks" vorbehalten, wie Gassée sich gerne ausdrückt.

Das BeOS gilt als vielversprechende Alternative zu etablierten Betriebssystemen wie Windows, MacOS oder Linux und soll sich besonders für Multimedia-Anwendungen eignen. Der große Durchbruch blieb allerdings bislang aus. Jetzt portieren einige wichtige Softwarehersteller ihre Produkte nach BeOS. Nach Maxon (Cinema 4D) wollen unter anderen auch Steinberg (Cubase) und Opera (Web-Browser) auf den BeOS-Zug aufspringen; Bochs will eine Windows-Emulation auf den Markt bringen. (se)