iPad-Magazin Flipboard unterstützt Google Reader

In Version 1.1 bietet das iPad-Magazin Flipboard Unterstützung für Google Reader und Flickr. Zudem bügelt die neue Version etliche Probleme aus und verfeinert die Twitter- und Facebook-Integration.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Das von Apple zur iPad-App des Jahres 2010 erklärte Flipboard steht in neuer Version 1.1 im App Store bereit. Flipboard kleidet die in den sozialen Netzwerken Twitter und Facebook verbreiteten Inhalte in ein an Magazine angelehntes Layout. Ab Version 1.1 dient Flipboard nun auch als vollwertiger Client für den Online-Feedreader Google Reader. Darüber hinaus bietet Flipboard Anbindung an den Fotodienst Flickr.

Nach Eingabe des eigenen Google-Kontos zeigt Flipboard alle in Google Reader hinterlegten Feeds an und unterstützt dabei auch den jeweiligen Lesestatus: Bereits betrachtete Feedeinträge werden in sanfteren Grautönen dargestellt. Wahlweise markiert Flipboard alle auf einer Seite angezeigte Feed-Inhalte unmittelbar als gelesen – diese Änderung lässt sich in den iOS-Einstellungen für Flipboard vornehmen.

Google-Reader-Anbindung in Flipboard: Feedeintrag mit Webansicht

Die Flickr-Anbindung befördert die Fotos der eigenen Kontakte in Flipboard, die man dort direkt kommentieren oder favorisieren kann. Flipboard zeigt zudem den eigenen Fotostream, die Favoriten sowie auch die Flickr-Gruppen an, denen man beigetreten ist.

Die Magazin-App verbessert die bereits vorhandene Unterstützung für Twitter und Facebook: So stellt Flipboard beispielsweise einzeln die Erwähnungen des eigenen Nutzernamens auf Twitter dar (@mentions) und unterstützt Listen. Über FaceBook ist es möglich, Facebook-Gruppen, Fan-Seiten und Fotos einzusehen. Der Nutzer ist außerdem in der Lage, direkt in Flipboard über Twitter, Facebook oder Google Reader zu kommunizieren. Die Magazinansicht der Inhalte der Flipboard-Medienpartner wurde weitestgehend von den anfänglichen Problemen befreit.

Die Flipboard-Benutzeroberfläche verhält sich deutlich weniger träge als bislang und so erscheint Version 1.1 als ebenso weitreichendes wie lohnenswertes Update der kostenlosen App. Flipboard ist weiterhin nur für das iPad gedacht. Ob und wann auch eine iPhone-Version folgt, lässt das dahinter stehende Start-up bislang offen. (lbe)