Hartz IV-Software: A2ll loggt aus

Die Hartz-IV-Software A2ll bereitet technische Probleme und ist derzeit nur eingeschränkt nutzbar, heißt es in einem Zeitungsbericht.

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Von
  • Detlef Borchers

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) kämpft weiter mit Problemen bei der Hartz-IV-Software A2ll, berichtet die morgen erscheinende Frankfurter Rundschau. Gegenüber der Zeitung erklärte BA-Sprecher Ulrich Waschki, dass man im Moment ein technisches Problem habe und die Software nur eingeschränkt nutzen könne. Der reibungslose Ablauf bei der Datenerfassung der Anträge auf Arbeitslosengeld II (Alg-II) sei dadurch gestört, dass BA-Mitarbeiter immer wieder "aus der Anwendung rausgeschmissen" würden. Danach müssten Mitarbeiter oft stundenlang warten, bis sie sich wieder anmelden und weiterarbeiten konnten, schreibt die Zeitung. Eine Lösung für das Problem sollte noch am Montagnachmittag getestet werden. BA-Sprecher Waschki betonte, dass durch die Probleme der Zeitplan der Alg-II-Einführung nicht gefährdet sei.

Einen Bericht über zusammenbrechende Leitungen hatte auch die Berliner Morgenpost in ihrer Montagsausgabe. "Seit etwa einer Woche brechen aber dauernd die Leitungen zusammen, gerade eingegebene Daten sind dann verschwunden", äußerte sich Sozialstadträtin Angelika Buch über die Probleme ihrer Mitarbeiter mit der webbasierten Software zur Datenerfassung der Alg-II-Anträge. Um die gesetzten Termine doch einhalten zu können, prüfe man die Möglichkeit, die Zeitspanne für die tägliche Datenübertragung von 6:30 Uhr bis 19:30 Uhr auszudehnen.

Siehe zu dem Thema auch:

(Detlef Borchers) / (anw)