Börsianer glauben an Motorola-Handys

Am ersten Handelstag an der New Yorker Börse nach der Motorola-Aufspaltung legten die Aktien beider neuen Firmen zu.

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Die am Dienstag vollzogene Aufspaltung des US-amerikanischen IT-Unternehmens Motorola in zwei unabhängige Firmen war bisher erfolgreich: Die Aktien der auf Smartphones und Fernsehen spezialisierten Motorola Mobility legten an ihrem ersten offiziellen Handelstag an der New Yorker Börse um mehr als 9 Prozent auf 33,12 US-Dollar zu, die Anteile der auf Firmenkunden spezialisierten Motorola Solutions um gut 6 Prozent auf 39,77 US-Dollar.

Die Anleger spekulieren darauf, dass der Boom der Smartphones anhält, mit denen Motorola zuletzt wieder Erfolge feierte. Die Zeiten andauernder Verluste sollen bald vergessen sein. Firmenchef Sanjay Jha meint, sein Unternehmen sei "gut positioniert". Motorola Mobility hält als Pionier des Handys – 1983 kam das erste in Serie gefertigte Gerät heraus – rund 24.500 teils grundlegende Patente. Im vergangenen Jahr brachte Motorola alleine 23 neue Smartphones heraus.

Die Motorola-Verantwortlichen hatten im vergangenen Jahr die Aufspaltung beschlossen. Dies ist durch die Ausgabe von neuen Aktien geschehen. Zum Privatkunden-Geschäft gehören neben Handys auch Kabelfernseh-Boxen; die Firmenkunden-Aktivitäten umfassen neben Barcode-Scannern auch Funketiketten-Lesegeräte, Rundfunktechnik und Sicherheitssysteme. (anw)