Neue Versionen von Firefox und Thunderbird beheben API-Probleme

Nur wenige Tage nach Thunderbird 1.05 und Firefox 1.0.5 kommt nun jeweils die Version 1.0.6 des E-Mail-Clients und des Standalone-Webbrowsers der Mozilla-Foundation heraus.

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Von
  • Jürgen Kuri

Nur wenige Tage nach Thunderbird 1.05 und Firefox 1.0.5 kommt nun jeweils die Version 1.0.6 des E-Mail-Clients und des Standalone-Webbrowsers der Mozilla-Foundation heraus. Größere Änderungen gibt es in den Versionen nicht: Sie dienen dazu, die "API-Stabilität zu verbessern", wie sich die Mozilla-Foundation in ihrer Ankündigung ausdrückt. Im Klartext: Die Versionen stellen die Funktionsfähigkeit von Erweiterungen und Web-Anwendungen wieder her. Änderungen an der API, die für Extensions und die Entwicklung eigener Anwendungen durch externe Programmierer zuständig ist, hatten bei Firefox 1.0.5 und Thunderbird 1.0.5 teilweise zu Problemen mit Erweiterungen geführt.

In den neuen Versionen sind die Security-Fixes der vorherigen Ausgaben enthalten. Den Release-Notes für Firefox und Thunderbird ist zu entnehmen, dass es bis auf die API-Korrektur keine weiteren Änderungen gab. Die Version 1.0.6 von Firefox gibt es in Englisch und auch bereits in diversen anderen Landessprachen, darunter Deutsch, für Windows, Mac OS X und Linux zum Download. Thunderbird 1.0.6 liegt bislang lediglich in der englischsprachigen Version für Windows, Mac OS X und Linux zum Download vor; eine deutschsprachige Ausgabe und entsprechende Sprachpakete sollten aber in Kürze folgen.

Die angekündigte Version 1.7.10 der Websuite Mozilla, die ebenfalls die Sicherheitskorrekturen und die Beseitigung des API-Problems enthalten soll, ist derzeit noch nicht zum Download freigegeben. Sowohl für Thunderbird als auch für Firefox geht derweil die Entwicklung an der nächsten größeren Überarbeitung voran: Deer Park Alpha 2 brachte vor wenigen Tagen eine neue Testversion von Firefox 1.1, gefolgt von der zweiten Alpha-Version von Thunderbird 1.1. Beide Releases sind aber nicht für Endanwender gedacht, sondern sollen Entwicklern von Erweiterungen und Web-Anwendungen zum Testen der Neuerungen dienen. (jk)