Erste Prototypen des 100-Dollar-Laptops fertiggestellt
In China wurden nun die ersten zehn Prototypen des für Entwicklungsländer gedachten mobilen Computers zusammengebaut.
In China wurden nun die ersten Prototypen des 100-Dollar-Laptops OLPC XO-1 fertiggestellt. Sie seien auch funktionstüchtig, berichtet Mark Foster, Chief Architect des Projekts One Laptop per Child, aus Schanghai. Die ersten zehn Exemplare seien mit der Hand zusammengebaut worden, um die Systemintegration und die Komponenten zu prüfen, bevor kommende Woche der B1-Test beginnt. Quanta plant, zunächst 900 OLPC-Notebooks zu bauen und an die Entwicklungspartner für Testzwecke auszuliefern.
Der Gründer und Chef des Media Lab des Massachusetts Institute for Technology, Nicholas Negroponte, hat das Konzept für den 100-Dollar-Laptop Anfang vorigen Jahres vorgeschlagen. Das OLPC-Projekt hat zum Ziel, möglichst viele Kinder in unterentwickelten Ländern mit den speziellen Notebooks auszustatten. Die Geräte kommen nicht in den freien Verkauf, sondern werden von Behörden bestellt und dann von Quanta hergestellt. Prozessorhersteller AMD, der an diesem Projekt beteiligt ist, hat voriges Quartal die Produktion des PIC, der ebenfalls für unterentwickelte Länder gedacht war, eingestellt.
Siehe zum Thema auch:
- Erster Inhalt für den 100-Dollar-Laptop
- Green-Wifi will Internet per WLAN in Entwicklungsländer bringen"
- Bericht: Vier Länder an "100-Dollar-Laptops" interessiert
- Microsoft entwickelt "Mobiltelefon-Computer" für Entwicklungsländer
- Indisches Bildungsministerium lehnt 100-Dollar-Laptops ab
- Niedriger Stromverbrauch steht beim "100-Dollar-Laptop" im Vordergrund
- Kritik am 100-Dollar-Laptop lässt Negroponte kalt
- Red Hat steuert Linux zum 100-Dollar-Laptop bei
- UN unterstützt "100-Dollar-Laptop"
- Quanta baut den 100-Dollar-Laptop
- Intel kritisiert 100-Dollar-Laptop
- Zweifel am 100-Dollar-Laptop
- Negroponte hofft auf Mitarbeit der Open-Source-Gemeinde beim 100-Dollar-Laptop
(anw)