Verdi droht mit Streiks vor Telekom-Tarifverhandlungen
Die Dienstleistungsgewerkschaft fordert von der Telekom ein "vernünftiges Angebot". Ansonsten könne es zu Arbeitsniederlegungen kommen.
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Telekom hat die Gewerkschaft Verdi mit Streiks gedroht. Die Telekom müsse damit rechnen, dass es zu Streiks kommt, wenn sie kein vernünftiges Angebot vorlege, sagte Verdi-Streikleiter Ado Wilhelm am Montag in Berlin. Verdi forderte die Telekom auf, bei der für Dienstag und Mittwoch in Hamburg angesetzten dritten Verhandlungsrunde "endlich ein attraktives Angebot vorzulegen".
Verdi will die Verhandlungsrunde für etwa 105.000 Beschäftigte mit einer Demonstration vor dem Verhandlungshotel begleiten. Die Telekom hat bisher kein Angebot gemacht. Die Arbeitnehmerseite fordert 6,5 Prozent mehr Gehalt sowie den Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen. Zudem soll die Ausbildungsvergütung zwischen 70 und 90 Euro pro Monat steigen.
(anw)