Mono 2.10 mit neuer Codegenerierung

Das Framework unterstützt nun Googles Native Client, enthält einen maßgeblich beschleunigten SGen Garbage Collector und eine neue Profiler-Engine.

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Von
  • Alexander Neumann

Die diese Woche veröffentlichte Version 2.10 des von Novell geförderten Mono-Frameworks enthält jetzt eine zusätzliche Version von Monos C#-Compiler, die neben System.Reflection.Emit ein Codegenerierungsbackend auf Basis der IKVM.Reflection-Bibliothek verwendet. Das neue Release der quelloffenen Alternative zu Microsofts .NET-Framework unterstützt darüber hinaus Googles Native Client, der Webanwendungen den Zugriff auf die volle Leistungsfähigkeit des Client-Prozessors ermöglichen soll und dabei Browserneutralität, Betriebssystemunabhängigkeit und Sicherheit gewährleistet.

Des Weiteren lassen sich nun mit C# REPL C#-Skripte in Unix-Systemen ausführen. Entscheidend beschleunigt wurde der SGen Garbage Collector, auch haben die Entwickler eine neue Profiler-Engine eingeführt. Mit Mono 2.10 wurde zudem begonnen, die F#-Compiler und -Tools sowie IronRuby und IronPython in die Linux-Pakete und den Mac-Installer zu packen.

Wie bei der vorhergehenden Version 2.8 empfehlen die Entwickler Anwendern, die Stabilität wünschen, Mono 2.6 zu verwenden. Das nächste Release mit "Long Term Supported"-Status wird Mono 3.0 sein.

Siehe dazu auch:

  • Mono im heise Software-Verzeichnis

(ane)