Cebit

Deutsche Telekom startet Online-Kiosk

Mit PagePlace schickt die Telekom einen eigenen digitalen Kiosk für Bücher und Zeitungen ins Rennen, der verlagsunabhängig und geräteübergreifend aufgestellt ist. Neben dem Web-Zugriff steht vorerst eine Windows-Anwendung sowie eine iOS-App bereit.

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Von
  • Leo Becker

Nach Apple, Google, Yahoo und anderen startet auch die Deutsche Telekom einen digitalen Zeitungskiosk. Der Konzern stellte auf der CeBIT in Hannover den Online-Kiosk PagePlace vor, der in Zusammenarbeit mit mehreren Verlagen den Kauf von digitalen Zeitungs- und Zeitschriftenausgaben sowie Büchern ermöglicht. Die Titel lassen sich dann auf dem PC ebenso lesen wie auf einem Tablet-Computer oder auf einem Smartphone.

"Mit PagePlace bringen wir den klassischen Zeitschriften-Kiosk ins digitale Zeitalter", erklärte Telekom-Vorstandsmitglied Ed Kozel. "Damit erhalten Verlage eine großartige Gelegenheit, neue Zielgruppen zu erreichen." PagePlace verstehe sich als hersteller- und verlagsunabhängige Plattform. Die Telekom wickelt auch die Bezahlung ab, über die Telefonrechnung, die Internet-Bezahldienste ClickandBuy und Paypal oder auch mit Kreditkarte. Erste Zielgruppe ist die Kundenbasis der Deutschen Telekom.

PagePlace auf dem iPad

Zum Start steht die "Vorabversion" von PagePlace als Online-Shop bereit, außerdem gibt es Anwendungen für Windows sowie für iPhone, iPad und iPod touch. "Innerhalb der nächsten 90 Tage werden auch so genannte In-App-Einkäufe umgesetzt", ergänzt die Telekom in einer Mitteilung. Nach Apples jüngsten Vorgaben müssen App-Anbieter, die ihre Inhalte außerhalb einer App verkaufen, diese zugleich auch als In-App-Kauf bereitstellen – Apple behält von den innerhalb einer App getätigten Verkäufen 30 Prozent des Nettopreises ein. Eine Mac-Software sowie eine Android-App folgen angeblich im April. Lesezeichen oder Markierungen synchronisiert PagePlace angeblich automatisch zwischen den verwendeten Geräten. (lbe)