Microblogging: Durch die HintertĂĽr in die Firma

Der professionelle Microblogging-Dienst Yammer versucht, sich in Unternehmen als Twitter-Alternative zu etablieren.

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Der Microblogging-Dienst Yammer versucht sich in Unternehmen als Twitter-Alternative zu etablieren, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Der Dienst erlaubt es seinen Nutzern, Microblogging-Postings abzusetzen, untereinander über Kurzbotschaften zu kommunizieren, Online-Gruppen zu bilden und Dokumente hochzuladen. Jeder Nutzer mit der E-Mail-Adresse eines Unternehmens kann Yammer zunächst kostenlos nutzen. Die erste Person innerhalb einer Firma, die den Dienst nutzt, legt das Netzwerk an; kommen Kollegen hinzu, werden diese automatisch Teil davon. Weder die IT- noch die Personalabteilung müssen etwas davon wissen.

Aber das soll nicht bedeuten, dass das Management ganz draußen bleiben muss. "Mit der Zeit kommen die Chefs dazu und posten selbst", erklärt Yammer-Boss und Gründer David Sacks, der vorher unter anderem an vorderster Front bei PayPal mitmischte. Gleichzeitig sorge das Modell dafür, dass niemand erst in teure Software investieren müsse, die dann vielleicht gar nicht benutzt werde. Laut Sacks haben inzwischen zwei Millionen Angestellte von mehr als 100.000 Firmen Yammer verwendet, 15 bis 20 Prozent der Arbeitnehmer nutzen die Premium-Version.

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(bsc)