Ericsson und Nokia errichten UMTS-Netze fĂĽr T-Mobile USA

Die skandinavischen Netzausrüster haben von der US-Tochter der Telekom Aufträge zum Aufbau von WCDMA-Mobilfunknetzen erhalten. T-Mobile USA hatte bei einer Auktion zuletzt 3,3 Milliarden Euro für neue Mobilfunklizenzen in den Vereinigten Staaten geboten.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Die skandinavischen Netzausrüster Ericsson und Nokia haben von T-Mobile USA Aufträge zum Aufbau von WCDMA-Mobilfunknetzen (Wideband Code Division Multiple Access) in den Vereinigten Staaten erhalten. Ericsson zufolge umfasst die Vereinbarung vorbehaltlich der Zuteilung von Lizenzen für das AWS (Advanced Wireless Services)-Spektrum neben anderen Regionen der USA auch New York City, wo das neue Mobilfunknetz bereits 2007 voll funktionsbereit sein soll. Das Auftragsvolumen wurde nicht genannt. Ob außer Nokia und Ericsson weitere Unternehmen Aufträge erhalten haben, ist derzeit nicht bekannt.

Die Zuteilung des AWS-Spektrums durch die Federal Communications Commission (FCC) wird in Kürze erwartet. Im September hatte die US-Mobilfunktochter der Telekom für 4,2 Milliarden US-Dollar (3,3 Milliarden Euro) neue Mobilfunklizenzen für 120 Gebiete ersteigert. Nach einer fast sechs Wochen langen und 161 Runden dauernden Auktion kam T-Mobile USA auf die höchste Summe der Gebote unter den insgesamt 104 erfolgreichen Bietern. Die Telekom will T-Mobile USA in den kommenden Jahren zur größten Einzelgesellschaft des Konzerns ausbauen. Zusätzlich zu den Ausgaben für neue Mobilfunklizenzen sollen 2,1 Milliarden Euro in die Erweiterung des amerikanischen UMTS-Netzes investiert werden. (pmz)